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Philharmoniker Depot

22.03.18 Gold: Der Fed-Schock!

Über 90 Prozent der Marktteilnehmer haben es erwartet. Und so ist es letztlich auch gekommen. Die US-Notenbank hat am Mittwochabend die Zinsen um einen Viertel Prozentpunkt angehoben. Für den weiteren Jahresverlauf stellt die Notenbank zwei zusätzliche Zinsschritte in Aussicht. Aber auch das Thema drei weitere Zinsschritte ist sicher noch nicht ganz vom Tisch.

Der Goldpreis präsentierte sich die Tage vor der Zinsanhebung schwächer. Doch je näher die Presseerklärung der Notenbank rückte, umso fester wurde Gold. Nach der Bekanntgabe der Zinsanhebung schoss Gold dann über 20 Dollar ins Plus.

Sind Zinsanhebungen entgegen der durch Analysten immer wieder bereiteten Behauptung, Gold würde unter steigenden Zinsen leiden, sogar gut für den Goldpreis? Soweit sollte man sicherlich nicht gehen. Vielmehr spielen die Zinsen für die Entwicklung des Goldpreises eine eher untergeordnete Rolle. Interessanterweise werden mehr und mehr Stimmen laut, die am Horizont Inflationsgefahren sehen. Und das wiederum dürfte den Goldpreis deutlich mehr beeinflussen als die bloße Geldpolitik der US-Notenbank.

Die Angst vor Zinsanhebungen ist – und das haben wir an dieser Stelle schon öfter geschrieben – mit Blick auf den Goldpreis übertrieben. Der Goldpreis ist in diesem Jahrhundert praktisch immer mit den Zinsen gestiegen. Und die große Gold-Baisse fiel ausgerechnet in eine Phase von 0 Zinsen. Anleger sollten einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht von dem Mainstream in die Irre führen lassen.

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Quelle: DerAktionaer.de

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