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Philharmoniker Depot

11.06.19 Gold: Nichts wie raus!?

Der Goldpreis kommt zum Wochenauftakt deutlich unter Druck. Nachdem die Notierung für das Edelmetall am Freitag noch kurzzeitig das Hoch aus dem Februar getestet hatte, kam schon am Montag deutlich Druck auf. Die Schwäche setzt sich auch heute fort. Höchste Zeit, wieder auszusteigen? Ist die junge Aufwärtsbewegung bereits wieder vorbei?

Der Goldpreis legte binnen weniger Tage eine beeindruckende Rallye auf das Parkett, die ihn von rund 1.280 Dollar auf knapp 1.350 Dollar geführt hat. Dort liegt das Hoch aus dem Februar 2019. Dass Momentum hatte bereits vorher etwas nachgelassen und Gold scheiterte beim Versuch, über dieses Hoch auszubrechen. Der Rücksetzer, den wir aktuell sehen, ist die logische Konsequenz. Und während mittlerweile wieder der Bereich von 1.320 Dollar in den Blick der Anleger rückt, gibt es weitaus wichtigere Marken. Das 38,2 Prozent Fibonacci Retracement beispielsweise, das bei 1.317 Dollar liegt, aber es ist durchaus möglich, dass der Goldpreis in der Korrektur auch noch einmal das 61,8 Prozent Fibonacci bei 1.297 Dollar anläuft. Darunter sollte Gold allerdings nicht mehr fallen, um die junge Aufwärtsbewegung nicht zu gefährden.

COT-Daten mit widersprüchlichen Signalen

Viele Investoren sorgen sich mit Blick auf die jüngsten COT-Daten. Die liefern allerdings ein gespaltenes Bild. Einerseits ist der Anstieg bei den Netto-Shortpositionen der Commercials vergleichsweise deutlich ausgefallen. Die Commercials sind jetzt mit 172.576 Kontrakten netto short auf den Goldpreis. Allerdings wurden bis vergangenen Dienstag vor allem Longpositionen verkauft (58.773 Kontrakte), der Anstieg der reinen Shortposition fiel mit 3.849 Kontrakten sehr moderat aus. Dazu kommt: Der kräftige Anstieg der ETF-Bestände wurde bislang nur minimal korrigiert.

Der Rücksetzer entfaltet bereits seine Wirkung, viele Investoren stellen den Anstieg in Frage. Aus heutiger Sicht ist der Rücksetzer aber als nicht wirklich beunruhigend und eigentlich sogar als gesund zu werten. Solange Gold nicht mehr unter das 61,8 Prozent Fibonacci Retracement fällt, ist die Aufwärtsbewegung intakt. Der Goldpreis bereitet ein Ausbruchssetup vor. Erst ein Sprung über die Marke von 1.375 Dollar würde dieses Szenario wirklich aktivieren. Deshalb warten konservative Anleger auf ein solches Signal, spekulativ orientierte Anleger nutzen den Rücksetzer zum Kauf und spekulieren auf einen solchen Ausbruch.

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Quelle: DerAktionaer.de

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