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Philharmoniker Depot

28.10.19 Technische Analyse zu Palladium

Defizit treibt Palladium auf neue Allzeithochs... Terminmarkt: Weiterhin relative Stärke und Defizit am physischen Markt... Zur Vorwoche und zum Vormonat zeigt sich deutliche Stärke, was das Defizit weiter untermauert. Es gibt weiterhin ein Defizit am Markt, das den Preis immer weiter nach oben treibt. Unser optimistisches Preisziel von 1.700 USD, das wir nach dem Ende der Korrektur mit Trendbruch gaben, wurde mittlerweile erreicht. Aus zwei Richtungen kommen jedoch mittelfristig Gefahren für den Palladiumpreis. Zum einen kann eine starke Korrektur beim Gold auch einen Käuferstreik am physischen Markt auslösen und spekulative Verkäufe am Terminmarkt. Zum anderen gibt es mittelfristig die Gefahr eines Überangebots am Markt, wenn die Nachfrage aus der Automobilindustrie aufgrund des offiziellen Ausbruchs einer Rezession kurzfristig stark einbricht. Dies dürften wir aber rechtzeitig erkennen, wenn die Stärke verschwindet und sich langsam Schwäche in den Daten zeigt. Aufgrund der Stärke sind wir mittelfristig immer noch sehr bullisch. Einen Preisrücksetzer bei Palladium im Zuge eines Rücksetzers am Goldmarkt, sollte man für Käufe nutzen.

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Eine Übertreibung der Spekulanten ist nicht zu erkennen – der Preis wird von einem Defizit am physischen Markt getrieben.

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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Position der Spekulanten im neutralen gelben Bereich befindet.

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Palladium: Buy the Dips – Rücksetzer sind Kaufgelegenheiten

Der Palladiumpreis steigt aufgrund eines Defizits am physischen Markt immer weiter an. In der vergangenen Handelswoche konnte Palladium auf 1.787 USD ansteigen und damit ein neues Allzeithoch erreichen. Zum Platin und zum Gold ist Palladium im historischen Vergleich sehr teuer und es ist wahrscheinlich, dass sich das Ratio langfristig wieder seinem Mittel annähern wird. Dies spricht dafür, dass man langfristig Palladium zu Gold, Silber und Platin untergewichten sollte in einem strategischen Edelmetalldepot, auch wenn Palladium kurzfristig immer noch das am besten performende Edelmetall ist.

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Palladium ist historisch teuer zu Platin.

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Palladium ist historisch hoch bewertet zum Goldpreis.

Solange das Defizit am physischen Markt anhält, dürfte der Palladiumpreis weiter ansteigen und jeder Rücksetzer im Preis dient als Kaufchance. Sollte der Goldpreis in den nächsten Wochen noch einmal etwas korrigieren, so könnte es zu einem kurzfristigen Rückgang des Palladiumpreises kommen. Diese Chance sollte man jedoch nutzen, um wieder eine neue Longposition zu eröffnen, sofern die relative Stärke weiterhin in den Terminmarktdaten sichtbar ist. Sollte es im Rahmen einer Korrektur im gesamten Edelmetallsektor zu einer Korrektur kommen, so wäre die Unterstützung bei 1.600 USD womöglich ein gutes antizyklisches Kaufniveau.

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Der Palladiumpreis steigt immer weiter, während die Bären gegrillt werden.

Palladium in Euro: Kurzfristiger Aufwärtstrend immer noch intakt

In Euro ist das Chartbild viel schöner, was an den vielen in Euro handelnden Verbrauchern in Europa liegen mag. Hier zeigen sich die Ausbrüche und die Trends noch besser als im US-Dollar-Chart. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist immer noch intakt und solange dies so bleibt, ist Palladium noch long. Kommt es jedoch zu einem Trendbruch, so wäre ein kurzweiliger Rücksetzer auf 1.400 EUR je Feinunze möglich. Dieses Niveau sehen wir aufgrund der relativen Stärke dann jedoch als Kaufchance.

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Der kurzfristige Aufwärtstrend für Palladium in Euro ist immer noch intakt.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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