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Philharmoniker Depot

26.03.14 Mehr Geld fließt wieder in Goldfutures

Und fließt unmittelbar danach auch gleich wieder ab, während der Aufschwung von Gold einen Rückschlag erfährt…Fragen Sie sich, inwieweit Hedge-Fonds ihre Golfbestände verändern?

Im letzten Jahr konnten wir sehen, wie bärisch die Stimmung unter Spekulanten war. Die Wetten auf einen sinkenden Goldpreis erreichten damals den höchsten Stand seit 15 Jahren, als im Sommer die Goldpreise in den Keller stürzten.

Aber mit dem leichten Aufschwung der Preise in 2014 haben die Hedge-Fonds auch ihr Verhalten gegenüber Goldfutures und Optionen wieder geändert und wetten nun wieder stark auf einen steigenden Goldpreis.

Die US-Aufsichtsbehörde CFTC (Commodity Futures Trading Commission) berichtet wöchentlich über die Positionen von großen Spekulanten in Rohstoffterminkontrakte.

Auch Minengesellschaften, Veredler und Banken berichten darüber. Darüber hinaus melden Futures-Broker über die Aktivitäten der „kleineren“ Investoren.

Diese Daten werden am Dienstag bekanntgegeben. Und am letzten Montag, dem Tag, bevor die aktuellen Zahlen genommen wurden, erreichten die Goldpreise ihren höchsten Stand in sechs Monaten.

Jedoch gab am darauffolgenden Mittwoch Janet Yellen, die Vorsitzende der Federal Reserve bekannt, dass die Zinsen erhöht werden würden - und noch dazu früher als erwartet.

Als kürzlich Gold seinen Höchststand von 1392 USD je Feinunze erreichte, hatten viele Hedge-Fonds und andere fremdfinanzierte Spekulanten mit geliehenem Geld gewettet.

Laut Daten vom vergangenen Dienstag haben spekulative Händler von Goldfutures und Optionen ihre bullischen Wetten erhöht, und zwar auf das höchste Niveau seit November 2012.

Sie haben wieder die Hälfte der Spitze vor dem Preissturz erreicht, der im Oktober 2012 begann.

Und vor allem sind in insgesamt 11 der letzten 12 Monate die spekulativen Netto-Long-Positionen, auch die der Privatanleger, gewachsen.

Solch lang-anhaltende bullische Wetten kamen seit mindestens Januar 2005 nicht mehr vor. Dies kennzeichnet eine Trendwende in der Stimmung gegenüber Gold. Aber nur unter solchen Händlern, die auf Kredit wetten. Anleger, die gegen vollständige Bezahlung kaufen, sind zwar wieder eher dazu geneigt, Gold zu kaufen als Ende 2013, bleiben aber weiterhin vorsichtig.

So sind beispielsweise die Bestände des größten börsengehandelten Goldfonds SPDR Gold Trust auf die Stufe von Mitte Dezember gewachsen.

Gold zu kaufen ist sicherlich eine gute Idee. Aber immer dem Preis nachzujagen – sowohl wenn er nach oben als auch nach unten geht, scheint weniger empfehlenswert. Dennoch bleibt es eine beliebte Methode unter aggressiven Hedge-Fonds und ihren ehemals wohlhabenden Klienten, die anscheinend Geld verlieren möchten.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://goldnews.bullionvault.de

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