24.03.16 Gold & Goldaktien - Ist die Rally schon wieder abgeblasen?

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Die Rally bei Gold und Goldaktien ist vorerst ins Stocken geraten, wobei die Betonung eindeutig auf "vorerst" liegt. Weder Gold noch dem Arca Gold Bugs Index gelang es in den letzten Handelstagen, neue Impulse zu setzen. Bei Gold wäre der Schritt über die 1.300er Marke wichtig gewesen. Der Arca Gold Bugs Index hätte die 185 Punkte signifikant überspringen müssen. Wie so oft in solchen Fällen führt das Scheitern an wichtigen Marken dazu, dass der Markt noch einmal kräftig durchatmet. Einen ersten Vorgeschmack lieferte der Verlauf des gestrigen Mittwochshandels, in dem vor allem die Goldaktien unter Druck gerieten.

Nun gut, manchmal muss man Umwege gehen, um an das Ziel zu gelangen und die aktuelle Konsolidierung ist eben ein solcher Umweg. Wir hatten schon während der fulminanten Gold(aktien)hausse der letzten Wochen zur Ruhe und Besonnenheit gemahnt. Dieses gilt nun erst recht für die aktuelle Konsolidierungsphase. Da den meisten Lesern noch die zermürbenden Korrekturbewegungen der letzten Jahre in Erinnerung sein dürften, bereitet der aktuellen Rücksetzer sicherlich Unbehagen. Man sollte sich jedoch von derlei Gedanken befreien und die Konsolidierung eher als Chance begreifen. Und genau vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir in Kürze eine Sonderstudie mit aussichtsreichen Gold- und Silberaktien.

Wie ist die aktuelle Situation bei Gold und Goldaktien nun zu bewerten?

Die Lage bei Gold und Goldaktien ist schon längst nicht mehr so fragil wie noch Ende letzten Jahres. Mittlerweile zeichnet sich der Sektor durch jene Stärke und Robustheit aus, die er in den letzten Jahren so vermissen ließ. Daran ändert auch der jüngste Rücksetzer nichts. Darüber hinaus hat der Großteil der Goldproduzenten die Grundlagen für eine Wende zum Besseren geschaffen und ist nun drauf und dran, diese Trendwende auch zu vollziehen. Allerdings zeigte die Arbeit an unseren Sonderstudien auch, dass noch längst nicht alle Unternehmen in der Spur sind. Die Erholung der letzten Wochen hat so ziemlich alle Gold- und Silberaktien nach oben gespült. Doch nun wird sich die Spreu vom Weizen trennen und nur die besten Produzentenaktien werden sich wirklich nachhaltig positiv entwickeln.

Die Faktoren, die bereits vor einigen Wochen für eine Goldpreissteigerung sprachen, sind nach wie vor aktuell. Das geht bei den Noten- und Zentralbanken los, die außer Rand und Band sind und plan- und hilflos agieren. Insbesondere die US-Notenbank und die EZB scheinen mit ihrem Latein so langsam am Ende zu sein. Das setzt sich über anhaltend hohe geopolitische Risiken fort. Gold als sicherer Hafen und als Mittel zur Diversifizierung gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung. Wobei wir diese Entwicklung erst am Anfang sehen. Zweifelsohne gehören die starken Zuflüsse in die physisch besicherten Gold-ETFs ebenfalls zu den wichtigen Säulen der sich gerade vollziehenden Trendwende bei Gold. Schauen Sie sich nur einmal an, wie sich die Bestandsdaten des SPDR Gold Trust seit Jahresanfang entwickelt haben.

Kurzfristig rechnen wir mit der Fortsetzung der Konsolidierung. Für Gold gilt es, die wichtigen Unterstützungen bei 1.200 USD, 1.180 USD und 1.150 USD zu verteidigen. Im Arca Gold Bugs Index sind es die Marken bei 150 Punkte, 135 Punkte und 120 Punkte, die es gilt, im Auge zu behalten. Über kurz oder lang rechnen wir jedoch mit der Fortsetzung der Erholung mit einem Kursziel für Gold weit über 1.300 US-Dollar und für den Arca Gold Bugs Index weit über der 200 Punkte-Marke.

Kurzum: Der Rücksetzer mag das kurzfristige Chartbild eintrüben und unter Anlegern für neue Verunsicherung sorgen. An der mittel- bis langfristigen nachhaltigen Erholung des Goldpreises (und Silberpreises) wird er aber aller Voraussicht nach nichts ändern. Bleiben Sie in Ihrem Handeln überlegt und gelassen, führen Sie sich jedoch die Chancen vor Augen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: RohstoffJournal.de