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Philharmoniker Depot

14.04.20 Silberschweif am Horizont – Fluten Notenbanken den Goldmarkt?

Der Goldpreis stieg zum Wochenbeginn auf 1.725 $ an, nachdem der unverhältnismäßige Shutdown immer noch anhält und die Notenpressen heiß laufen. Der stellvertretende Chef der US-Notenbank ist der Ansicht, dass man für die Gefahr einer Deflation gewappnet sei, was angesichts der historisch einmaligen Gelddruckprogramme nur noch als Witz zu verstehen ist. Ohne die gigantischen geldpolitischen und fiskalischen Programme, wären die Aktienmärkte längst weiter eingebrochen. Stattdessen konnten sich diese aufgrund der Inflation und wegen der neuen Hoffnung auf ein baldiges Ende des Shutdowns, deutlich erholen. Die Lage für die Weltwirtschaft wird besser und es besteht berechtigte Hoffnung auf ein baldiges Ende des staatlich verordneten Shutdowns. Bereits seit einem Monat vertreten wir die Auffassung, dass auch Europa und die USA ähnlich plötzliche und schnelle Erfolge im Kampf gegen die Pandemie erzielen und ihre Volkswirtschaften wieder hochfahren können, wie in China. Folgend einige harte Fakten, die uns hoffnungsvoll stimmen:

  • In den USA wird in dieser Woche der Pandemie-Höhepunkt erwartet. Nachdem bereits in der Heinsberg-Studie die Sterblichkeitsrate unter Einbeziehung der Toten mit COVID-19 offiziell bei 0,37 % berechnet wurde, kommt eine amerikanische Studie nun zu einer Sterblichkeit von 0,1 %, was einer milden Grippe entspricht. Jetzt verfügbare Antikörper-Therapien sowie weitere Medikamente, machen Impfungen obsolet.
  • Schweden, das auf einen Shutdown der Wirtschaft und Einschränkungen grundsätzlicher Menschen- und Freiheitsrechte verzichtet hat, zeigt keine erhöhte Sterblichkeit zu den Vorjahren.
  • In den USA fordern immer mehr Experten die Aufhebung der Restriktionen. Es entstehen erste Widerstandsgruppen, die sich der staatlichen Einschränkung, der in der US-Verfassung niedergeschriebenen Menschenrechte, widersetzen. Einige Bundesstaaten wollen den Shutdown des Präsidenten aufheben, was Trump unter Zugzwang bringt. Trump fordert unterdessen die Entlassung des Regierungsberaters und Seuchenexperten Anthony Fauci (der amerikanische Dr. Drosten). Auch in der Bundesrepublik wächst der Unmut der Bevölkerung gegenüber den Maßnahmen der Bundesregierung.
  • Spanien plant eine Lockerung der drastischen Beschränkungen des öffentlichen Lebens und auch Italien plant Lockerungen für die Wirtschaft.
  • Nach Berechnungen des Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Peter Boehringer, werden auf den deutschen Steuerzahler und Sparer, aufgrund des Shutdown der Wirtschaft, allein binnen drei Monaten Kosten in Höhe von 800 Mrd. bis 2.000 Mrd. Euro zukommen. Kurzarbeitergeld für 5-10 Mio. Menschen. PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) und OMT erhöhen die EZB-Bilanz um 500 Mrd. Euro. Der Bund (Steuerzahler) haftet nun für alle Kredite, die die KFW-Bank über Geschäftsbanken an Unternehmen und Privathaushalte ausgeben wird, da die Geschäftsbanken, aufgrund des Shutdowns, nicht mehr bereit waren auch nur 10% des Risikos zu tragen. Es ist unmöglich, weiter von der Substanz der deutschen Ersparnisse zu leben, ohne die Wirtschaft, Unternehmen und das Leben von Millionen Menschen zu gefährden. Der Shutdown könnte aufgrund einer schnellen Verschlechterung des Gesundheitssystems schnell zu mehr Toten als das Virus selbst führen, weshalb der aktuelle Shutdown nicht mehr lange fortgeführt werden kann. Dies alles ist extrem inflationär und somit bullisch für den Gold- und Silberpreis.
  • Die EU will Unternehmen teilweise verstaatlichen, die durch die Maßnahmen der EU in die Insolvenz rutschen. Dies soll vor chinesischen Übernahmen schützen, so die Ausrede.

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Seit Beginn der Corona-Krise wurde die Bilanz der EZB um eine halbe Billionen US-Dollar ausgeweitet.

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Die Bilanz der US-Notenbank wurde seit September um 2,3 Billionen USD ausgeweitet.

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Die Bilanz der US-Notenbank wuchs zum Vormonat um 41 % an.

Die durch die staatlichen Eingriffe verursachte Wirtschaftskrise führt aktuell alle hochverschuldeten Unternehmen, die nicht teilverstaatlicht werden, in die Insolvenz. Normalerweise würden steigende Marktzinsen diese Pleitewelle nach sich ziehen, doch da die Zinsen seitens der EZB künstlich niedrig gehalten werden, konnten bis zu dem Shutdown viele Zombie-Unternehmen weiter am Wirtschaftsleben teilnehmen. Den Bankrott der Zombiebanken verhindern die Notenbanken durch ihren Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen sowie die staatlichen Garantien für Kredite und die fiskalischen Umverteilungsprogramme, welche die Krise nur noch schlimmer machen.

Die staatlichen Garantien für Kredite werden zu einer weiteren exzessiven Kreditvergabe an hochverschuldete Unternehmen führen, da das moralische Risiko nicht mehr die Bank, sondern der Steuerzahler tragen muss, während die Banken risikolose Gewinne einstreichen können und somit gestützt werden. Letztlich wird dies die Kreditgeldmenge weiter aufblähen und die Ausfallrate künftig weiter erhöhen, während das im System verbleibende Zentralbankgeld inflationär wirken wird.

Ebenso verhält es sich mit den Corona-Soforthilfen bzw. dem Helikoptergeld, das die Regierungen verteilen, das über Schulden bzw. Inflation finanziert wird und direkt über den Konsumenten die Verbraucherpreise anheizen wird. Da der Staat kein Geld besitzt, handelt es sich letztlich um eine Umverteilung der Vermögen von Sparern hin zu jenen, die die staatlichen Gelder erhalten. Diese gemeinwirtschaftliche Umverteilung funktioniert nur solange, bis alles Geld der Sparer umverteilt bzw. durch Inflation entwertet wurde. Am schwersten davon betroffen sind die Rentner und Pensionäre, deren Altersvorsorge sich in Luft auflösen wird. Diese können nicht noch einmal neu von vorne beginnen und werden in der Altersarmut enden. Es ist daher jetzt schon fast Überlebenswichtig für ältere Menschen und jene, die sich dem Renteneintrittsalter nähern, die Früchte ihres Lebens vor der staatlichen Inflationssteuer in Sicherheit zu bringen. Der einfachste und sicherste Weg ist eine Flucht aus dem Euro hinein in Gold und Silber.

Der Silberpreis ist aktuell sehr günstig zum Gold mit einem Ratio von 109. Das historische Mittel liegt bei etwa 60 und am Ende von Bullenmärkten wurde oftmals ein Ratio von 30 erreicht. Damit hat ein Investment in Silber weniger Risiko und höhere Chancen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Silber in den nächsten Jahren stärker ansteigen wird als der Goldpreis, weshalb man nicht nur Gold, sondern auch Silber in sein Depot packen und von einer möglichen Outperformance profitieren sollte.

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Silber ist historisch günstig zum Goldpreis.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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