Nebst den statistisch geschönten Konsumentenpreisindizes in den USA und Europa, ist der niedrige Ölpreis ein weiterer wichtiger Faktor, warum die offiziellen Preise in Europa nicht deutlicher ansteigen. Im Vergleich zur Jahrtausendwende, als der Ölpreis noch zwischen 12$ und 25$ handelte, ist der aktuelle Preis von 50$ je Fass Rohöl relativ hoch. Darin ist jedoch nicht die Abwertung des US-Dollars berücksichtigt. Berechnet man den Ölpreis in Gramm Gold, so wird ersichtlich, dass der Ölpreis aktuell so günstig ist, wie noch nie davor. Der folgende Chart zeigt, dass Öl mit einem Preis von 1,2 Gramm Gold weit unter dem langfristigen Durchschnitt von 1,8 Gramm Gold je Fass gehandelt wird.
Öl ist in Gold gerechnet historisch günstig
Durch den gezielten Aufbau der Frackingindustrie sind die USA auf dem Weg zum größten Ölproduzenten der Welt und Nettoexporteur zu sein. Diese strategisch kluge Entscheidung wird die krankende US-Wirtschaft auf Jahre hinaus am Leben erhalten und stellt ein enormes Konjunkturprogramm dar. Daher darf es nicht verwundern, dass Donald Trump niedrige Preise für Energie wichtiger sind, als die Rechte der Ureinwohner Amerikas in ihren Reservaten und er den Weiterbau der Pipelines genehmigt hat. Durch die reale Drückung des Ölpreises auf historisch niedrige Niveaus gelingt es den Regierungen den Konjunkturzyklus noch etwas zu verlängern und die Inflation zu bändigen, was ihnen mehr Zeit verschafft um mit mehr frisch gedrucktem Geld die Banken und den Staat zu sanieren.
Einzig die Ersparnisse der Bürger werden dabei auf der Strecke bleiben und ein Großteil der Bevölkerung in die Altersarmut abrutschen. Auch der Euro wird weiter schnell an Kaufkraft verlieren, weshalb jeder kluge Investor einen großen Teil seines Vermögens in Edelmetallen wie Gold und Silber anlegen sollte, um sich so vor Inflation zu schützen!
© Blaschzok Financial Research
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