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Philharmoniker Depot

02.05.14 Niedriger Goldpreis verhindert besseres Quartalsergebnis bei Timmins Gold

Der kanadische Gold- und Silberproduzent Timmins Gold konnte im 1. Quartal 2014 zwar seine Edelmetallproduktion aufgrund von Kapazitätserweiterungen deutlich ausbauen, musste aber angesichts eines niedrigeren Goldpreises letztlich einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.

Das in Vancouver/British Columbia ansässige Unternehmen, das seit 2010 im mexikanischen Bundesstaat Sonora die 'San Francisco'-Mine betreibt, verkaufte in den ersten 3 Monaten des Jahres 36.763 Unzen Gold sowie 26.647 Unzen Silber und konnte damit einen Rekordumsatz von 47,1 Mio. USD erzielen, was einer Steigerung um rund 2,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Anstieg der verkauften Goldmenge um 28,4 % wurde dabei jedoch größtenteils von einem niedrigeren realisierten Goldpreis von durchschnittlich 1.280 USD pro Unze kompensiert. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch durchschnittlich 1.602 USD pro Unze erzielen können.

Trotz eines geringeren Erzgehalts von 0,76 statt zuvor noch 0,83 Gramm Gold pro Tonne Gestein konnten zwar die Produktionskosten auf Beiprodukte-Basis mit 703 USD pro Unze konstant gehalten werden, dennoch ging der operative Gewinn letztlich um rund ein Drittel auf 12,9 Mio. USD zurück. Der ausgewiesene Gewinn pro Aktie halbierte sich sogar von 10 auf 5 US-Cents.

Qulle: Timmins Gold Corp.

Bruce Bragagnolo, der CEO von Timmins Gold, zeigte sich gleichwohl mit dem Quartalsergebnissen zufrieden:

"Unsere Minenausbau- und Kostensenkungsprogramme ermöglichten Timmins Gold, weiterhin solide operative und finanzielle Resultate zu erzielen. Wir haben die Produktion um 22 % auf über 36.000 Unzen Goldäquivalent bei Cash-Kosten von 703 USD pro Unze ausgebaut und dabei erheblichen freien Cash-Flow generiert."

Dieser fiel letztlich mit 12,3 Mio. USD allerdings nur etwa halb so hoch aus wie im Vorjahresquartal, in dem man noch 21,8 Mio. USD erwirtschaften konnte. Dafür war das Unternehmen im 1. Quartal in der Lage, Schulden und sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von rund 13 Mio. USD zu tilgen und zugleich seinen Barmittelbestand um 65 % auf rund 44,4 Mio. USD ausbauen. Zudem stieg der Bilanzwert des Unternehmens um 20,4 % auf nunmehr 287,9 Mio. USD an.

"Wir sind gut positioniert, um dieses Jahr weiterhin starken freien Cash-Flow zu generieren" fasst Firmenchef Bragagnolo die vorgelegten Zahlen zusammen.

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte

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Quelle: http://www.js-research.de

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