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Philharmoniker Depot

14.03.17 Endeavour Silver investiert in die Zukunft

Cooke sieht sein Unternehmen gut aufgestellt, da man durch die Ausweitung der Ressourcen in längere Minenleben investiert hätte. Im Rahmen eines auf der Bergbaumesse PDAC in Toronto geführten Interviews äußerte sich der Endeavour Silvers Unternehmenschef Bradford Cooke zu den aktuellen Entwicklungen in seinem Unternehmen (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR - https://www.youtube.com/watch?v=xRCGAqReta4 -). Er sprach auch die auffällige Kursschwäche der Endeavour Silver Aktie an dem Tag an, als die Zahlen für das vierte Quartal und das abgelaufene Gesamtjahr vorlegt wurden. Mit Bekanntgabe der Unternehmenszahlen verloren die Endeavour Silver Aktien mehr als 20 %. In diesem Zusammenhang ist aber auch der Silberpreis zu erwähnen, der am besagten Tag um mehr als 4,5 % einbrach, was dann zu einer Überreaktion bei fast allen Silberaktien führte. Alleine durch die Unternehmenszahlen kann sich Endeavour Silvers CEO den Kursverlust nicht erklären, da die vorgelegten Ergebnisse nicht schlecht gewesen seien, erklärte der Unternehmenschef.

Denn immerhin hätte man einen Nettogewinn von 3,9 Mio. USD bzw. 3 US-Cents pro Aktie ausgewiesen, nachdem man im Vorjahr aufgrund von Wertberechtigungen noch einen Nettoverlust von fast 150 Mio. USD hätte hinnehmen müssen. Zwar sei der er Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ('EBITDA') um 19 % auf 27,8 Mio. USD zurückgegangen und auch der operativen Cashflow sei rückläufig gewesen, was aber einem deutlichen Rückgang der Silberproduktion geschuldet gewesen sei. Aber auch dies sei aber vorhersehbar gewesen, da die eigenen Erwartungen lediglich um 1 % verfehlt worden seien. Den Barmittelbestand habe man sogar gegenüber dem Vorjahresende um mehr als 250 % auf 72,3 Mio. USD steigern und die ausstehenden Kredite um knapp 60 % auf 9 Mio. USD verringern können.

Die Kosten habe seine Gesellschaft im Jahresverlauf durch Einsparungen und der verstärkten Verarbeitung bereits auf Halde liegender Erzbestände signifikant senken können. So hätte man die direkten Förderkosten ('Cash Costs') unter Berücksichtigung der Erlöse aus dem Goldverkauf spürbar reduziert. Mit 6,78 USD pro Unze Silber sei man 19 % unter dem Vorjahreswert geblieben und habe das selbstgesteckte Kostenziel von 8,- bis 9,- USD pro Unze klar unterschreiten können.

Cooke wies darauf hin, dass die Produktion im Jahresvergleich aufgrund der im Januar 2016 getroffenen Entscheidung, die Explorations- und Entwicklungskosten vor dem Hintergrund der damals noch niedrigeren Edelmetallpreise signifikant zu kürzen, zurückgegangen sei. Im laufe des Jahres habe man aber frühzeitig reagiert und die entsprechenden Programme wieder hochgefahren, wodurch die Ressourcen wieder erweitert und der Zugang zu weiteren abbaubaren Reserven ermöglicht worden sei. Dies seien Investitionen in die Zukunft, erklärte der Unternehmenschef. Diese Kosten seien überwiegend in das vierte Quartal gefallen, was das Gesamt-Zahlenbild etwas verzerren würde.

Cooke sieht sein Unternehmen gut aufgestellt, da man durch die Ausweitung der Ressourcen in längere Minenleben investiert hätte, wovon das Unternehmen zukünftig erheblich profitieren würde.

Zudem erwarte er noch im laufenden Monat wirtschaftliche Gutachten zur 'El Compas'- sowie zur 'Terronera'-Mine. Danach werde man in der Lage sein, über Drei- bzw. Fünf-Jahrespläne zu sprechen, welche auch Angaben zum Produktionsanstieg sowie signifikante Reduktionen der Gesamtproduktionskosten ('All-In-Sustaining Costs') beinhalten werden. Zudem wies Cooke darauf hin, dass noch wichtige Bohrergebnisse ausstehen. Er gehe davon aus, dass mindestens zehn vielversprechende Bohrresultate noch diesen Monat eintreffen könnten.

Abschließend erklärte er: "Wir haben natürlich auch weiterhin das Ziel, Gewinn zu machen, zu wachsen, größer und besser zu werden, und dieses Jahr könnte diesbezüglich sogar ein ganz spezielles für unsere Absichten werden." Cooke betont, dass der einzige Weg zu gewinnen darin bestehe, einen guten Job zu machen. Und das werde er weiterhin tun!

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

 

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Quelle: http://www.js-research.de

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