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Philharmoniker Depot

10.02.18 Technische Analyse zu Silber

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Silber zeigen eine neutrale spekulative Netto-Longposition, während diese beim Platin schon extrem bärisch ist und jene für Gold auch als eher bärisch einzustufen wäre. Dies ist überaus interessant, zeigt dies doch zum aktuellen Zeitpunkt ein völliges Desinteresse der Spekulanten am Silbermarkt. Da der Silberpreis letztlich stark mit dem von Gold korreliert, muss man sich auch an den Terminmarktdaten für Gold orientieren und diese sprechen mindestens für eine weitere kurze Korrektur in den nächsten beiden Wochen.

Der Terminmarkt für Silber zeigt ein völliges Desinteresse der spekulativen Investoren.

Die einfache Darstellung zeigt an der gelben Farbe, dass der Terminmarkt für Silber im neutralen Bereich ist.

Chartanalyse zu Silber in US-Dollar

Im Vergleich zu allen anderen Edelmetallen zeigte sich Silber in den vergangenen sechs Wochen schwach. Silber stieg prozentual seit dem Tief Mitte Dezember mit über 10% Plus ebenso stark wie der Gold- und Platinpreis an, doch steigt Silber sonst in der Regel mit einem Hebel und somit stärker als Gold oder Platin.

Silber konnte bei dem letzten Anstieg nicht einmal den Widerstand bei 18,20$ anlaufen. Angesichts der Dollarschwäche wäre ein Anstieg bis mindestens 18,20$ zu erwarten gewesen. Die Terminmarktdaten zeigen, dass die Spekulanten scheinbar kein Interesse am Silbermarkt hatten und womöglich auch ein physisches Überangebot am Markt vorhanden war. Obwohl der Widerstand bei 17,30$ überwunden werden konnte, zeigten die Spekulanten wenig Interesse den Preis bis zum nächsten signifikanten Widerstand bei 18,20$ zu traden. Die Musik spielte in den vergangenen Wochen dann doch eher an vielen anderen Märkten und aufgrund der mehrjährigen trendlosen Phase unter geringer Volatilität am Silbermarkt dürften Spekulanten diesen etwas aus den Augen verloren haben.

Charttechnisch ist ein Test der Unterstützung bei 15$ bis 14,50$ in den kommenden Wochen nicht auszuschließen. Je nachdem, wie sich die Terminmarktdaten und die Nachfrage in den kommenden zwei bis vier Wochen entwickeln wird, werden wir womöglich in diesem Bereich ein neues Kaufsignal geben – bis dahin heißt es kurzfristig jedoch erst einmal abwarten. Sollten die Aktien- und Anleihemärkte weiter einbrechen, so dürfte sich relative Stärke zeigen und ein neues Kaufsignal womöglich schon früher auftreten.

Silber in US-Dollar zeigte sich zuletzt relativ schwach.

Chartanalyse zu Silber in Euro

In Euro erreichte Silber gerade einmal exakt das Ausbruchsniveau der vorherigen Konsolidierungsbewegung, weshalb dies als klassischer Pull Back zu sehen ist. Charttechnisch wäre ein Test der Unterstützung bei 12,50 Euro nun möglich. Nur ein weiterhin schwächerer Euro kann hier dem Silberpreis noch helfen. Bei 12,50 Euro je Feinunze würde sich kurz- und langfristig auf taktischer sowie strategischer Sicht wahrscheinlich eine gute Kaufchance bieten.

Silber in Euro testet aktuell die Unterseite der langfristigen Handelsspanne.

Gold -Silber-Ratio

Das Ratio des Goldes zum Silber stieg zuletzt auf 81 an und zeigt damit eine relative Stärke des Goldes zum Silber. Das Ratio zeigt jedoch auch, dass das Silber relativ zum Gold sehr günstig ist. Dies ist am Ende eines Bärenmarktes dem Desinteresse seitens institutioneller Investoren geschuldet, die hingegen am Ende eines Bullenmarktes besonders auf Silber setzen. Strategisch langfristig ausgerichtete Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont von ungefähr zehn Jahren sollten daher aktuell deutlich mehr Kapital in Silber als in Gold investieren, um so eine Outperformance des Depots zu erzielen. Bis zum Ende der nächsten Hausse in einigen Jahren ist anhand des Gold-Silber-Ratios mit einem zwei- bis drei Mal stärkeren Anstieg von Silber im Vergleich zum Gold zu rechnen.

Das Gold-Silber-Ratio zeigt, dass Silber im Verhältnis zu Gold sehr günstig ist.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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