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Philharmoniker Depot

07.04.18 Technische Analyse zu Silber

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Silber zeigen eine starke Positionierung der Spekulanten auf fallende Preise. In der Geschichte des Terminmarktes an der COMEX waren die Spekulanten noch nie so bärisch positioniert wie aktuell. Dies ist grundsätzlich bullisch und bringt zumeist ein antizyklisches Kaufsignal. Jedoch wird diese spekulative Übertreibung auf der Shortseite aktuell von einer relativen Schwäche des Silbers begleitet, weshalb dies kurzfristig noch zur Vorsicht mahnt, auch wenn das Risiko für fallende Preise aktuell sehr begrenzt zu sein scheint. Sobald die Intermarketanalyse grünes Licht gibt, stehen die Chancen sehr gut für einen antizyklischen Kauf.

Die Spekulanten sind extrem negativ gestimmt für Silber, was wiederum bullisch ist.

Die einfache Darstellung zeigt, dass sich Silber im grünen bullischen Terrain befindet.

Chartanalyse zu Silber in US-Dollar


Seit über drei Jahren bildet der Silberpreis, gefangen in einer engen Handelsspanne zwischen 14,50$ auf der Unterseite und 18,50$ auf der Oberseite, einen Boden aus. In den letzten beiden Jahren nahm die Volatilität zunehmend ab, da sich Spekulanten anderen Märkten mit mehr kurzfristigem Renditepotenzial, wie dem Aktien- oder Kryptomarkt, zuwandten und dem Silber die kalte Schulter zeigten.

Kurzfristig besteht noch die Gefahr, dass Silber im Zuge einer finalen Bereinigung mit Sell Off im Edelmetallsektor sowie den Minen unter Druck kommt, die Unterstützung bei 16$ nach unten durchschlägt und bis in den Bereich um die 15$ abrutscht. Dies ist als unser Wunschszenario zu sehen, denn das würde im Trading die optimale Gelegenheit für einen antizyklischen Long-Trade mit sehr hohem Chance/Risiko-Verhältnis geben. Bei einem derartigen Ereignis würden wir im Trading also blind kaufen und in das fallende Messer greifen, um eine kurzfristige Kaufposition auf Sicht der nächsten Wochen oder Monate einzugehen.

Mittelfristig hat Silber Probleme, denn die relative Schwäche dürfte noch etwas anhalten. Erst mit einem Anstieg des Goldpreises über 1.360$ würden spekulative Investoren sukzessive auch in den Silbermarkt gehen und das steigende Momentum letztlich zu einer Outperformance von Silber auf langfristige Sicht führen. Sollte der Goldpreis noch einmal einen Abverkauf erleben und sich Silber währenddessen unter Stärke halten, so wäre dies ein mittelfristig sehr positives Signal, sodass wir antizyklisch auch bei 16$, mit einem dann sehr guten Chance/Risiko-Verhältnis, in Silber einsteigen würden.

Das Risiko auf der Unterseite ist auf Sicht der kommenden drei bis sechs Monate sehr begrenzt. Im schlimmsten Fall erwarten wir einen Sell Off bis in den Bereich von 15,00$, was wir jedoch als Kaufchance sehen würden.

Silber bewegt sich seit zwei Jahren in einer engen Handelsspanne.

Chartanalyse zu Silber in Euro


Im Chart für Silber in Euro zeigt sich die relative Schwäche aufgrund des in den vergangenen Monaten starken Euros zum US-Dollar noch deutlicher. Auch hier sieht man, dass ein finaler Sell Off bis an die Unterstützung bei 12,50 Euro je Feinunze sehr gut möglich ist und charttechnisch gut in das Bild passt.

Antizyklisch sehen wir um die Marke von ca. 12,50 Euro ein antizyklisches Kaufniveau. Alternativ entstünde ein Kaufsignal, wenn der rot eingezeichnete Abwärtstrend mit Notierungen darüber bricht. Das Risiko nach unten beträgt nur noch einen Euro auf Sicht der kommenden drei bis sechs Monate – die Chancen liegen jedoch bei 16 Euro bis 18 Euro je Feinunze auf der Oberseite für diesen Zeitraum. Sollte es sich womöglich um ein langfristiges Tief handeln, wäre das die letzte Chance günstig zu kaufen, bevor ein neuer Bullenmarkt inflationsbedingt im Silbermarkt startet.

Gold in Euro leidet aktuell noch unter dem irrational starken Euro.

Gold-Silber Ratio – Silber hat enorme Chancen!


Das Ratio des Goldes zum Silber ist mit 81 auf einem hohen Niveau, das in den vergangenen 18 Jahren nur vier Mal erreicht wurde. Dies zeigt eine langfristige Unterbewertung des Silbers zum Gold auf. Es ist davon auszugehen, dass sich das Ratio wieder seinem Mittel im Bereich um die 60 annähern und am Ende eines künftigen Bullenmarktes sogar wieder bis in den Bereich von 30 oder tiefer fallen sollte.

Dies bedeutet, Silber dürfte vom aktuellen Niveau aus, auf Sicht der kommenden zehn Jahre, den Goldpreis outperformen. Silber könnte sich dabei zwei- bis drei Mal so gut wie der Goldpreis entwickeln. Daher sollte man aktuell strategisch langfristig überproportional mehr in Silber als in Gold investieren.

Das Gold-Silber-Ratio zeigt, dass Silber sehr günstig im Verhältnis zum Gold ist.

© Blaschzok Financial Research

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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