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Philharmoniker Depot

27.05.19 Technische Analyse zu Silber

Nun im Kaufbereich – Verbesserung zur Vorwoche... Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die Netto-Shortposition der Big 4 reduzierte sich von -9 auf -11 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 reduzierte sich von 25 auf 24 Tage. Historisch sind das die bullischsten Daten, die wir bis dato gesehen haben.

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Die großen vier Händler sind aktuell sogar netto-long positioniert mit 11 Tagen der Weltproduktion.

Der Preis fiel um 38 US-Cent zur Vorwoche und die Spekulanten gingen mit 7,5 Tsd. Kontrakten short. Dies ist viel und zeigt Schwäche. Der CoT-Index stieg um 6 Punkte auf 85 und ist damit im bullischen Bereich angekommen. Nach historischer Betrachtung notiert der CoT-Index bereits bei 95 Punkten und ist somit eigentlich im Kaufbereich.

Das Sentiment für Silber ist extrem bärisch und antizyklisch gibt es nun grundsätzlich ein gutes CRV für Käufe. Der Preis fiel im Tief auf 14,40 $, was nur noch 40 US-Cent von unserem Preisziel entfernt war. Der Abwärtstrend ist noch intakt. Sobald dieser bricht, darf man kaufen, doch ist das CRV nicht gut, da Silber Schwäche zeigt und der Terminmarkt für Gold noch nicht bereinigt ist.

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Der Terminmarkt zeigte sich zum 21. Mai schwach, wobei das Sentiment schon extrem bärisch gestimmt ist, was antizyklisch für steigende Preise spricht.

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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Spekulation im bullischen grünen Bereich befindet.

Silber in USD: „Never catch a falling knife“

Seit unserem Verkaufssignal für Silber zu Jahresbeginn bei 16 $, war der Preis um 1,6 $ auf 14,40 $ im Tief gefallen. Der Handelskrieg der USA mit China, aber auch die Trendwende in der Geldpolitik waren Faktoren, warum Silber immer wieder Nachfrageschübe erfuhr und unser Korrekturziel bei 14 $ bis dato noch nicht erreicht wurde.

Einerseits war über die letzten anderthalb Jahre relative Schwäche und ein Überangebot am physischen Markt zu beobachten, was zur Vorsicht mahnt. Andererseits zeigt sich der Silbermarkt in den letzten drei Monaten aufgrund der genannten exogenen Faktoren relativ robust, weshalb der Terminmarkt nun auch eine historisch niedrige Netto-Shortposition bei den großen Händlern aufweist, was wiederum bullisch zu werten ist.

Noch ist der kurzfristige Abwärtstrend intakt und solange dieser nicht bricht, bleibt auch das Verkaufssignal intakt. Die alte Börsenweisheit „Never catch a falling knife“ besagt, dass man in intakten Abwärtstrends keine Käufe tätigen sollte. Sobald dieser Abwärtstrend jedoch überwunden wird, gibt es das Signal zur Gewinnmitnahme und ggf. auch ein Kaufsignal für Silber. Ein zusätzlicher Faktor, der vor zu frühem Optimismus warnt, ist die fehlende Bereinigung am Terminmarkt für Gold, was ebenso auf das unsichere Gesamtumfeld zurückzuführen ist. Zu viele Investoren erwarten aufgrund der exogenen Schocks der letzten Monate steigende Edelmetallpreise, weshalb sich ein negatives Sentiment am Goldmarkt einfach nicht einstellen will. Unter solchen Umständen kann es sein, dass der Sell Off in einem Markt ausfällt und der Kaufdruck letztlich obsiegt.

Fazit: Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) für Käufe am Silbermarkt ist auf Sicht von drei bis vier Monaten schon recht gut und das Risiko auf der Unterseite scheint begrenzt zu sein. Sobald der Abwärtstrend bei Silber gebrochen wird, darf man erste Teilkäufe tätigen. Bis dahin warten wir noch ab und hoffen weiter auf den Sell Off bei Gold und Silber. Bei 14 $ werden wir hingegen die gesamte Shortpositionen eindecken und uns mit 2 $ Gewinn je Feinunze zufriedengeben. Sollte es bis dahin zu einer stärkeren Bereinigung am Goldmarkt kommen, werden wir dann auch bei Silber erste antizyklische Käufe tätigen.

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Der kurzfristige Abwärtstrend ist noch intakt aber die Chance für einen Anstieg ist mittlerweile gut.

Silber in Euro: Mittelfristig bessere Chancen für Investoren im Euroraum

Der Euro war in der vergangenen Handelswochen auf 1,11 $ und somit auf ein Zweijahrestief gefallen. Entsprechend dieser Entwertung der europäischen Gemeinschaftswährung, zeigt sich der Silberpreis in Euro relativ stärker. Das Chartmuster ist ähnlich, doch bietet aktuell der ehemalige Widerstand bei 13 € noch eine Unterstützung für den Silberpreis. Der kurzfristige Abwärtstrend ist jedoch auch hier immer noch intakt. Sobald der Silberpreis in USD ein Kaufsignal ausbildet, so liefert das auch für Silber in Euro ein mittelfristiges Kaufsignal auf Sicht von 3-4 Monaten.

Langfristig haben Euroinvestoren das niedrigere Preisrisiko, da die wirtschaftliche Lage in der Europäischen Union sehr schlecht ist und die Geldpolitiker so zu lockerer Geldpolitik verdammt sind. Der Euro wird entsprechend stärker abwerten und Käufe von Silber als Absicherung gegen Inflation machen gerade für uns Europäer mehr Sinn.

Hält die Unterstützung bei 13 € und kann infolge dessen der Abwärtstrend überwunden werden, so wäre auch ein Anstieg auf 15 € je Feinunze bis Jahresende denkbar. Im nächsten Jahr erwarten wir zunehmende Dynamik, sobald der Goldpreis aufgrund neuer QE-Programme wieder deutlich zur Stärke neigen wird. Langfristige Investoren auf Sicht von fünf bis zehn Jahren finden auf dem aktuellen Preisniveau inflationsbereinigt ein historisch günstiges Einkaufsniveau!

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Der Silberpreis in Euro findet aktuell noch Halt an der Unterstützung bei 13 € je Feinunze.

© Blaschzok Financial Research

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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