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Philharmoniker Depot

24.06.19 Technische Analyse zu Silber

Terminmarkt nun wieder neutral... Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die Netto-Shortposition der Big 4 verringerte sich von -23 auf -41 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 verringerte sich von 12 auf -4 Tage. Noch nie in der Geschichte hatten die großen Spekulanten eine so große Netto-Longposition im Silbermarkt gehalten. Es ist möglich, dass dies auf einen langfristigen Wendepunkt beim Silberpreis hindeutet. Auf der anderen Seite scheinen jene Banken, die zuvor große Teile der Shortkontrakte am Silberterminmarkt gehalten haben, nun genügend Luft zu haben, um spekulativ getriebenen Preisexplosionen jederzeit auszubremsen.

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Noch nie in der Geschichte hatten die großen Spekulanten eine so große Netto-Longposition im Silbermarkt gehalten.

Der Preis stieg um 27 US-Cent zur Vorwoche und die Spekulanten gingen mit 9 Tsd. Kontrakten long, was neutral zu sein scheint. Der CoT-Index fiel dabei um 7 Punkte von 70 auf 63. Die CoT-Daten für Silber sind jetzt insgesamt nur noch neutral. Es musste hier in dieser Woche wieder nicht manipuliert werden. Das Überangebot ist aktuell zu mächtig und die Investmentnachfrage immer noch zu gering.

Von irgendwo strömt viel Angebot auf den Markt. Berücksichtigt man die Veränderung bei den großen Händlern, so offenbart sich in dieser Woche deutliche Schwäche. Dies hatten wir aufgrund der Schwäche in der Preisentwicklung, während Gold durch die Decke ging, bereits erwartet. Viele Spekulanten dürften nach dem Ausbruch des Goldpreises auch auf einen steigenden Silberpreis und einen möglichen Ausbruch aus dem Abwärtstrend gewettet haben. Dies gelang jedoch bisher nicht ansatzweise. Wie stark sich Spekulanten bisher für einen Ausbruch positioniert haben, werden wir leider erst im nächsten Report in der kommenden Woche herausfinden. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Spekulanten massiv auf einen steigenden Silberpreis gesetzt haben. Womöglich springt der CoT-Report kommende Woche daher schon in den Verkaufsbereich. In diesem Fall könnte der Abwärtstrend vorerst noch intakt bleiben.

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Der Terminmarkt zeigt, dass die Bullen zur Vorwoche auf einen steigenden Preis wetteten.

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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Position der Spekulanten nun wieder im gelben neutralen Bereich befindet.

Silber in USD: Noch im Abwärtstrend gefangen

Während der Goldpreis einen mächtigen Satz nach oben machte, gelang dem Silberpreis gerade einmal ein kleiner Sprung von 50 US-Cent. Aufgrund der bisher noch fehlenden Investmentnachfrage und der Überproduktion kommt Silber noch nicht in vom Fleck weg.

Seit unserem Kaufsignal mit dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends beträgt das Plus aktuell gerade einmal 70 US-Cent je Feinunze. Die Lage kann sich jedoch sehr schnell ändern, wenn der Goldpreis sich oberhalb des ehemaligen Widerstands bei 1.355 $ dauerhaft etablieren kann. Sehr schnell dürfte das günstige Silber in das Auge der Investoren stechen, sodass die Investmentnachfrage dann schnell ein Defizit im kleinen Silbermarkt verursachen könnte. Dann könnte der Silberpreis ebenfalls einen Sprung nach oben machen und nie wieder so günstig zu haben sein, wie aktuell.

Kurzfristig ist Silber seit dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends noch long und man sollte einen Stop Loss setzen und zusehen, wie weit der Anstieg noch läuft. Womöglich gelingt dem Silberpreis ebenfalls der Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend, wobei dann ein weiterer Anstieg um 1,5 $ bis 17,20 $ sehr schnell möglich wäre. Vielleicht folgt Silber dem Goldpreis in den nächsten Wochen nur mit etwas Zeitverzögerung.

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Silber in USD konnte dem Beispiel des Goldpreises bisher nicht folgen und verharrt im Abwärtstrend.

Silber in Euro: Langfristiger Abwärtstrend könnte nun brechen

In Euro gibt es aktuell eine sehr schöne Chartformation. Der Langfristchart zeigt, dass Silber einen langfristigen Boden im Bereich von 12,50 Euro bis 13,50 Euro ausgebildet hat, der weiter Bestand haben dürfte, da die Geldpolitik der EZB grundsätzlich weiterhin dovish ist und neue QE-Programme im nächsten Jahr folgen könnten.

Da die Unterseite gut unterstützt zu sein scheint, nachdem diese in den vergangenen vier Jahren mehrmals getestet wurde, könnte nun womöglich der langfristige Abwärtstrend brechen. Auch dieser wurde in den vergangenen Jahren mehrmals getestet, doch nach dem langfristigen Kaufsignal beim Goldpreis, könnte nun auch ein langfristiges Kaufsignal bei Silber folgen.

Charttechnisch scheint ein Ausbruch nach oben aktuell wahrscheinlicher zu sein. Dennoch ist aufgrund der fundamentalen Schwäche und der aufziehenden Rezession sowie eines womöglich kurzzeitigen deflationären Umfeldes bei einer neuen Bankenkrise auch ein Ausbruch nach unten möglich. Wir denken jedoch, dass man in diesem Fall dann nur die letzten zittrigen Hände abschüttelt, bevor der Abwärtstrend gebrochen und schnell neue Allzeithochs erreicht werden.

Sollte der Abwärtstrend bei Silber in Euro in Kürze brechen, so empfiehlt es sich, den Kauf von Silber ins Auge zu fassen. Ist der Abwärtstrend erst einmal gebrochen, dann dürfte Silber sukzessive ansteigen und nie wieder so günstig zu haben sein.

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Silber in Euro steht womöglich kurz davor den langfristigen Abwärtstrend zu überwinden.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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