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Philharmoniker Depot

16.12.19 Technische Analyse zu Silber

Wann kommt die neue Kaufchance?... Terminmarkt: Trotz Preisrückgang ist das Sentiment immer noch bullisch... Die Netto-Shortposition der Big 4 reduzierte sich von 45 auf 41 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 reduzierte sich von 82 auf 78 Tage. Der Preis fiel zur Vorwoche 50 um 43 US-Cent und der CoT-Index stieg um 8 Punkte, was neutral ist. Berücksichtigt man die Eindeckung bei den Big 4, so müsste man von einem fundamentalen Überangebot als Ursache der Preisschwäche in den letzten Monaten ausgehen. Insgesamt haben sich die CoT-Daten zur Vorwoche im Rahmen des Preisrückgangs leicht verbessert. Zum Vormonat November zeigt sich Neutralität - auch hier gibt es nichts Besonderes zu sehen. Im großen Bild zeigen die Daten jedoch klar, dass die Bereinigung am Terminmarkt erst zu einem Drittel oder erst einem Viertel abgeschlossen ist.

Fazit: Die Bereinigung ist bisher schwach. Der Preisrückgang der letzten Monate im Verhältnis zur Bereinigung am Terminmarkt zeigt uns, dass das Überangebot am physischen Markt, ohne die kurzzeitig explodierte Investmentnachfrage, weiterhin dominant ist. Fällt der Goldpreis weiter, so wäre auch am Silbermarkt genügend Luft für einen finalen Sell Off vorhanden. Auch der steigende Aktienmarkt belastet den Gold- und somit den Silberpreis. Ohne exogene Faktoren ist immer noch mit einem Panikverkauf zu rechnen, sobald wichtige charttechnische Marken gebrochen werden.

Fazit: Die Bereinigung des Terminmarktes von der Spekulation hat am Goldmarkt noch nicht einmal richtig begonnen. Sollte es politisch ruhig bleiben und der Aktienmarkt weiter ansteigen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Goldpreis noch einmal bis auf 1.400 USD fallen wird. Nur exogene Faktoren, die wieder zu einer Flucht aus dem Aktienmarkt führen und gleichzeitig neue Käufe in physisch hinterlegte Gold-ETFs auslösen, wären in der Lage aktuell den Preis noch einmal bis zum Widerstand bei 1.550 USD nach oben zu führen. Wir glauben, dass das sogenannte „Plunge Protection Team“ der US-Regierung sowie die Politik derartige Eskalationen aktuell zu verhindern wissen.

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Der CoT-Index für Silber ist mit 41 Punkten im neutralen bis bärischen Bereich.

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Die einfache Darstellung zeigt, dass das Sentiment der Spekulanten immer noch im sehr bullischen roten Bereich ist.

Charttechnische Analyse zu Silber: Abwärtstrend ist bisher noch intakt

Aufgrund der Rallye am Goldmarkt in der ersten Jahreshälfte, stieg auch die Investmentnachfrage nach Silber explosionsartig an. Dies führte zu einem Defizit am Markt, was letztlich zu dem Bruch des langfristigen Abwärtstrends bei Silber in Euro führte. Der Silberpreis stieg daraufhin in einer Kaufpanik auf 17,81 Euro im Hoch an. Seither führte eine normale Korrektur dieser Spekulation den Preis zurück auf bisher 15,23 Euro, was im Rahmen der üblichen Rücksetzer ist.

Der Silberpreis neigt dazu, oftmals zwei Drittel seiner Preisanstiege wieder zu korrigieren. In der Anfangsphase eines neuen Bullenmarktes sind des Öfteren komplette Korrekturen der Anstiege zu beobachten. Wir hatten die aktuelle Korrektur daher auch erwartet und richtig prognostiziert.

Auf lange Sicht ist es sehr bullisch, dass der langfristige Abwärtstrend in diesem Jahr gebrochen wurde und somit ein langfristiges Kaufsignal auf Sicht der nächsten Jahre geliefert hat. Kurzfristig scheint die Korrektur angesichts der aktuellen Terminmarktdaten noch nicht abgeschlossen zu sein, weshalb ein Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau ein idealtypischer Verlauf nach einem so langen Bärenmarkt wäre. Es dürfte sich jedoch nach diesem Rücksetzer zeigen, dass die Tiefs deutlich über den letzten Verlaufstiefs liegen werden und sich langsam ein neuer Bullenmarkt ausbilden wird.

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Der Abwärtstrend wurde gebrochen, was ein langfristiges Kaufsignal lieferte.

Der Tageschart zeigt, dass der kurzfristige Abwärtstrend aktuell noch intakt ist. Solange dies so bleibt, muss man davon ausgehen, dass der vorherige Anstieg weiter korrigiert wird. In der Vergangenheit konnten wir immer dann, wenn der Preis seinen Abwärtstrend erreicht hatte, deutliche Manipulationen am Terminmarkt beobachten. Sobald der Abwärtstrend jedoch bricht, gilt es die Shortpositionen mit Gewinn zu schließen und erste neue Käufe zu tätigen. Bleibt der Abwärtstrend intakt, so liegen die nächsten signifikanten Unterstützungen aktuell bei 16 USD und bei 15 USD je Feinunze. An letzter Marke würden wir antizyklische Käufe tätigen, wobei der Terminmarkt dann gänzlich bereinigt sein dürfte.

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Noch ist der kurzfristige Abwärtstrend intakt.

Der ganz kurzfristige Chart zeigt noch einmal deutlich den Abwärtstrend seit dem Hoch bei 19,60 USD. Wir hatten bei 19,20 USD ein Verkaufssignal mit dem Mindestkorrekturziel bei 16,60 USD gegeben, was in den letzten Wochen bereits zweimal erreicht wurde. Sollte diese Unterstützung ein drittes Mal angelaufen werden, so würde ein Bruch dieser Unterstützung wahrscheinlich werden, worauf ein weiterer Rücksetzer auf 16 USD erfolgen dürfte. Ob das der finale Sell Off sein wird, zeigt uns dann der Terminmarkt. Das antizyklische Kaufniveau wird dann schon ziemlich nah sein und langfristig agierende Investoren auf Sicht von zehn Jahren finden dort schon ein gutes Kaufniveau bei einem guten Chance/Risiko-Verhältnis (CRV).

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Die nächste Unterstützung liegt bei 16 USD.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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