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Philharmoniker Depot

17.10.13 Technische Analyse Gold

von Johannes Forthmann ...Edelmetalle stellen Investoren seit Wochen auf eine harte Geduldsprobe. Die Ende Juni begonnene Erholungsbewegung von Gold wird von Pessimisten für das gelbe Metall als eine Bärenmarkt Rebound Rally bezeichnet. Besonders die Analysten von Goldman Sachs lassen keine Gelegenheit aus, um diese und ähnliche Negativprognosen von sich zu geben. Definiert man einen Bärenmarkt lediglich dadurch, dass eine mehr als 20 % ige Korrektur stattgefunden hat, dann macht man es sich jedoch ein wenig zu einfach.

Technisch sollte man auch einmal andere Perspektiven berücksichtigen. Geht man von einem immer noch intakten Bullenmarktszenario aus, dann könnte es sein, dass Ende Juni das Ende einer größeren Korrekturbewegung stattgefunden hat. Diesen Vorstoß habe ich mit dem roten Pfeil links markiert. Er setzte sich in Form von zwei steigenden Böden bis Ende August fort. Danach bildete sich eine Pseudo Schulter-Kopf-Schulter Formation, die nicht nachhaltig nach unten durchbrochen wurde.

Gold auf Tagesbasis und Bollinger Bänder

In den letzten Tagen sahen wir einen erneuten Test der damals gebildeten ersten Widerstandszone links. Gleichzeitig fand ein Bollinger Band Bounceback statt. Kombinationen dieser Art können ein starkes Momentum entwickeln und stellen herkömmliche technische Betrachtungsweisen nicht selten komplett auf den Kopf. Besonders dann, wenn sie mit einem starken Thrust verbunden sind wie hier.

Auch auf dem Point & Figure Chart ist ein Bärenmarkt noch keine ausgemachte Sache. Hier wäre ein nachhaltiges Überschreiten von 1300 USD ein sehr positives Signal.

Zusammenfassung:

Man sollte das Fell eines Bären nicht verkaufen, bevor man ihn erlegt hat.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.jf-research.com

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