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Philharmoniker Depot

30.01.14 CoT-Signale der Metalle per 30.01.2014

In den Wochen seit meinem letzten CoT-Bericht hat sich im Grunde nicht sehr viel getan. Im Monatschart betrachtet sieht es noch immer so aus, als ob eine klassische W-Umkehrformation ausgebildet wird. Die Positionierung der kommerziellen Händler (rote Linie) hat sich ebenfalls nicht viel geändert und liegt immer noch auf bullischem Niveau.

a) Gold:

Lassen Sie sich von kurzfristigen Meldungen nicht beunruhigen. Gold wird steigen, bis die Commercials zumindest wieder ihre 250.000 Shortkontrakte kumuliert haben. Aktuell liegen wir erst bei 46.000 Kontrakten. Auf diesem Niveau lagen die Commercials letztmalig 2005 bevor die Fahrt von 430 auf 1900 US$/Uz losging.


b) Silber:

Auch bei Silber ist nicht wirklich viel passiert, wobei der Kurs derzeit an der langfristigen unteren Unterstützungslinie liegt. Dass diese auch für einige Monate brechen kann, haben wir aber bereits 2008 gesehen. Damals wie heute lagen die Commercials bei ca. 24.000 Shortkontrakten. Der Kurs ging bekanntlich in der folge von 10 auf 50. Also auch hier gilt es die Hände still zu halten und ggf. weiter Silber physisch zu kumulieren.


c) Platin:

Platin ist nach wie vor im Abwärtstrend gefangen. Ich denke, dass die CoT-Daten für Platin mit einem großen Fragezeichen zu versehen sind, da die Niveaus noch nie so hoch waren wie in den letzten Jahren seit "offiziellem Ausbruch der Krise". Eine langfristige Graphik verdeutlicht dies.

Man hat also bei Platin nur eingeschränkt den Vergleich mit der Vergangenheit (ander als bei Gold und Silber). Mit anderen Worten: Der Papierhandel bei Platin wurde in den letzten Jahren massiv ausgeweitet (will heissen die Manipulation vergrößert), wodurch letztlich wohl der große langjährige Abwärtstrend entstand. Ich persönlich kaufe trotzdem, oder gerade deswegen, auch physisches Platin über unsere Einkaufsgemeinschaft ein.


d) Palladium:

Exakt das gleiche Bild bei Palladium: Schauen Sie sich die Niveaus des Papierhandels bis und ab 2002/2003 an. Kein Vergleich! Die Papiergeschäfte wurde so massiv ausgebaut, dass der Preis gar nicht steigen konnte. Dass Palladium trotzdem so fest blieb, ist für mich ein Zeichen der Stärke des Palladiums.

Kurzfristiger betrachtet läuft der Kurs nach wie vor in die Spitze des Dreiecks hinein.

Der Kopp-Verlag hat gestern einen Artikel mit einer sehr sehr schönen Graphik veröffentlicht:

Dieses Bild sagt in meinen Augen mehr als 1000 Worte. Wir tun in unserem Wirtschaftssystem so, als ob wir immer weiter wachsen könnten. Das ungedeckte Papiergeldsystem drückt uns ja diese Notwendigkeit systematisch auf. Immer wieder müssen wir dann aber feststellen, dass dieses E-Wachstum an seine Grenzen kommt und auf ein niedrigeres Niveau zurückgeführt werden muss. In der Vergangenheit waren das dann immer Kriege. Ich hoffe und bete, dass es heute bei Währungs-, Wirtschafts-, Rohstoff-, Pharma- und Ernährungskrigen bleiben wird, wie sie William Engdahl in seinem neuen Buch beschreibt. Beten Sie mit und schützen Sie sich und Ihre Familien durch Direktinvestitionen in Sachwerte vor den manipulierten Finanzmärkten.


Haftung:

Dieser Artikel stellt keine Handlungsempfehlung dar. Er beinhaltet lediglich die rein private Meinung des Autors. Eine Haftung jedwelcher Art ist ausgeschlossen.

Dr. Jürgen Müller
CoT-Signale – www.cot-signale.de
Einkaufsgemeinschaft für Sachwerte GmbH – www.ekg-sachwerte.de

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