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Philharmoniker Depot

25.07.15 CHINESISCHE GOLDRESERVEN GERINGER ALS ERWARTET

Die chinesische Notenbank (PBOC) gab bekannt, dass sie in den letzten fünf Jahren 604t Gold hinzugekauft hätten und somit nun Goldreserven in Höhe von 1.658 Tonnen halten würden. Nach den Auswertungen des Analysten Koos Jansen wurden in diesem Zeitraum dennoch 3.967 Tonnen netto nach China importiert und mit der heimischen chinesischen Produktion kamen 5.964 Tonnen während diesen Jahren auf den dortigen Goldmarkt. Diese Menge wurde primär von privaten Nachfragern abgenommen, sodass sich nach seinen Berechnungen und Schätzungen insgesamt ca. 13.781 Tonnen Gold in China befinden sollen, wovon sich 12.123 Tonnen in Privatbesitz befinden.

Es ist eine weise und gute Entwicklung, dass die chinesische Bevölkerung selbst Gold kauft und und in der Breite hält. Die chinesische Regierung hatte vor einigen Jahren die eigene Bevölkerung dazu ermutigt, in Edelmetalle zu investieren. Letztlich ist es auch bei uns die eigene Verantwortung eines jeden Selbst, für die eigene finanzielle Zukunft Vorsorge treffen und man darf sich dabei nicht auf den Staat verlassen, was die Probleme bei der Heimholung des Goldes der BRD ständig demonstrieren. Ob der Markt euphorisch reagiert hätte, wenn die chinesischen Goldbestände höher gewesen wären,, würde ich bezweifeln. Langfristig sind die chinesischen Nettoimporte ein Zeichen dafür, dass der Goldpreis fundamental unterbewertet ist und die Angebotslücke aus westlichen Notenbankbeständen geschlossen wird, was wiederum ein Hinweis auf die unermüdliche Manipulation der Edelmetallpreise seit dem Jahr 1977 ist.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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