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Philharmoniker Depot

05.02.16 GOLD PROFITIERT VOM SCHWACHEN

Der US-Dollar kam diese Woche unter Druck und so brach der Euro zum US-Dollar aus einer engen Handelsspanne von nur 2 US-Cent nach oben hin aus, in der sich der Wechselkurs die vergangenen zwei Monate aufhielt. Hintergrund waren schwache Wirtschaftsdaten in den USA sowie schlechter als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten, die den Dollar in die Knie drückten. Nachdem technische Marken im USD-Index sowie beim Währungspaar EUR/USD überschritten wurden, kam es zu einem technischen Ausverkauf des US-Dollars.

Der Dollar brach ein, wodurch der Wechselkurs zum US-Dollar anstieg.

Aufgrund der schlechteren Wirtschaftsdaten hegten die Marktteilnehmer erste Zweifel an weiteren Zinsschritten seitens der US-Notenbank, von denen zwei weitere für dieses Jahr vorgesehen waren. Weiterhin spricht man mittlerweile offen darüber, dass man in den USA zum Ende des Jahres ein weiteres QE-Programm auf den Weg bringen könnte, was schon lange Zeit unsere Meinung ist und wir zuversichtlich sind, dass sich diese Erwartung auch erfüllen wird. Gut wäre das für den Goldpreis auch in US-Dollar, da sein Preis nachhaltig durch die Abwertung des Dollars ansteigen und dieser Anstieg wiederum neue reale Nachfrage erzeugen würde, wodurch auch die Preise in anderen Währungen zulegen dürften.

Gold konnte von dem schwachen Dollar deutlich profitieren.

Auch der Baltic Dry Index, der ein Indikator für den weltwirtschaftlichen Handel und die Konjunktur ist, unterstützt die Vermutung nach einem neuen QE-Programm, da dieser nun auf ein noch nie erreichtes Tief von 300 Punkte einbrach. Dies zeigt, dass die weltwirtschaftliche Lage längst nicht mehr gut ist, was sich auch in den durch die Bank niedrigen Rohstoffpreisen wiederspiegelt. Lediglich die Aktienmärkte konnten von der Liquidität aus den Druckerpressen der US-Notenbanken noch profitieren und ansteigen, was angesichts der Konjunkturdaten ganz sicher auf Sand gebaut und ungerechtfertigt ist.

Also müssen auch die USA in diesem Jahr wieder mit dem massiven Drucken von Geld beginnen, um das Bankenkartell zu finanzieren. Was am Ende des Tages auf die Menschen wegen dieser Politik wartet, sieht man aktuell gut in Venezuela, wo die Preise im vergangenen Jahr um 275% anstiegen und im kommenden Jahr um 720% wachsen sollen. Dies bedeutet natürlich auch, dass alle Renten- und Pensionsansprüche um 95% an Kaufkraft verloren haben und somit nahezu wertlos wurden.

Die Geschichte zeigt, dass innerhalb zwei bis drei Generationen alle Papiergeldsysteme kollabierten und die Geldwerte der Menschen vernichteten. Nur wenige Länder, wie die USA oder das Vereinigte Königreich konnten über 250 Jahre Stabilität vorweisen, doch war das Geld damals Gold und Silber und in privater und nicht in staatlicher Hand. Das deutsche Kaiserreich war die Blütezeit des Deutschen Volkes aufgrund niedriger Steuern, einem freien Goldstandard, der dafür sorgte, dass den Menschen die Früchte ihrer Arbeit blieben und sich so jeder Wohlstand und Freiheit erarbeiten konnte. Dieses Rezept führte zum Aufstieg des deutschen Kaiserreichs, woran man sich ein Beispiel nehmen und mehr Freiheit sowie mehr Dezentralisierung fordern sollte.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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