.

Philharmoniker Depot

15.07.16 TECHNISCHE ANALYSE ZU PALLADIUM

Die wöchentlich von der US-Börsenaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Terminmarktdaten für Palladium zeigen, dass zuletzt erstmals Spekulanten zu dem Anstieg beigetragen haben. Der Anstieg in den Wochen davor wurde hingegen von fundamentaler physischer Nachfrage getragen, was eine relative Stärke zeigt, die sich mittelfristig in weiter steigenden Preisen auswirken könnte. Palladium zeigt sich deutlich stärker als Platin, wobei man nun berücksichtigen muss, dass die monetären Edelmetalle gerade korrigieren, weshalb auch hier eine Korrektur möglich wäre. Der Terminmarkt zeigt jedoch noch keinerlei Überhitzungen. Einem weiteren Anstieg stünde grundsätzlich seitens des Terminmarktes nichts im Weg.

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Der Terminmarkt zeigt, dass die Spekulanten bisher kein Interesse hatten auf steigende Preise zu setzen.

PALLADIUM IN USD


Vor dem Brexit-Votum sah es so aus, als würde Palladium noch einmal die Tiefs im Bereich von 470$ je Feinunze anlaufen. Doch mit dem Brexit als Game Changer für den Edelmetallmarkt – der noch mehr QE-Maßnahmen verspricht – und den starken Anstiegen bei Gold und Silber, gab es auch für Palladium kein Halten mehr und der Abwärtstrend konnte dynamisch überwunden werden. Ein Rücksetzer an diesen Abwärtstrend wäre jetzt möglich, wobei sich der Anstieg fortsetzen wird, wenn die Unterstützung an dem Abwärtstrend hält und der Ausbruch somit bestätigt wird. Die Formation könnte man als unsaubere S-K-S Formation interpretieren, was in den kommenden 6-12 Monaten ein weiteres Anstiegspotenzial von 200$ nach oben ließe.

Palladium in US-Dollar konnte eine Art S-K-S Umkehrformation abschließen und könnte im nächsten Jahr um weitere 200$ ansteigen.

PALLADIUM IN EURO


Auf Eurobasis steht der Preis immer noch auf den Hochs des Jahres 2008 und hat sich damit viel stärker und besser gehalten als die anderen Edelmetalle. Wir hatten vor einem Jahr bereits geschrieben, dass wir nicht erwarten, dass der Preis unter 450€ je Feinunze fallen würde, weshalb wir diesen Preis als Kaufniveau sahen. Mittlerweile konnte der Preis um 130€ je Feinunze zulegen und über 600€ je Feinunze wird ein erneutes charttechnisches Kaufsignal generiert, das einen mittelfristigen Anstieg bis 800€ je Feinunze verspricht.

Palladium in Euro hat sich besser gehalten als alle anderen Edelmetalle.

© Blaschzok Financial Research

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com