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Philharmoniker Depot

12.09.17 Gold steigt um 150$ binnen zwei Monaten

Von der Masse unbemerkt, schossen die Preise für Gold und Silber in den vergangenen zwei Monaten deutlich nach oben. Gold in US-Dollar konnte seit dem Test der Unterstützung bei 1.200$ um über 150$ je Feinunze binnen nur zweier Monate ansteigen. Der Silberpreis legte um drei Dollar in der gleichen Zeit zu, wobei beide Edelmetalle exakt die Ziele erreichten, die wir vor über zwei Monaten in unserer Prognose nannten.

Der Goldpreis schoss um über 150$ nach oben und erreichte die Hochs des Vorjahres.

Insbesondere der schwache US-Dollar war für den starken Anstieg der Edelmetallpreise verantwortlich und wir bleiben der festen Überzeugung, dass die US-Notenbank auf lange Sicht ihre expansive Geldpolitik wieder fortsetzen wird. Auch reale Negativzinsen gepaart mit einer starken Finanziellen Repression, die zur verdeckten Enteignung der Bevölkerungen führen wird, begleiten uns in den kommenden zehn Jahren weiterhin. Eine Abkehr davon ist – solange die Notenbanken und das Papiergeldsystem existieren – nicht in Sicht. Für die Edelmetalle war und ist dies das Umfeld starker Preisanstiege. In den siebziger Jahren herrschte auch Stagflation, wie sie nun auf die Welt zukommt. Damals stiegen die Edelmetallpreise um mehr als das Zwanzigfache an. Auch wenn der Silberpreis mit aktuell 17$ deutlich über dem Tief der Jahrtausendwende von 4$ notiert, so sind dies nur nominale Werte. Berücksichtigt man die Geldmengenausweitung seit dem Jahr 2008, so ist der Silberpreis aktuell ähnlich günstig wie damals zu 4$ je Feinunze.

Die Spekulation auf einen steigenden Euro ist so extrem wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Real sind Edelmetalle also immer noch historisch günstig und bieten daher als strategisches langfristiges Investment überaus gute Chancen auf hohe Gewinne bei vernachlässigbar geringen Risiken. Der Aufwärtstrend für Gold in Euro ist nun seit über dreieinhalb Jahren intakt und es ist davon auszugehen, dass dieser aufgrund der Geldpolitik der EZB auch weiterhin Bestand haben wird. Während sich Draghi in der letztwöchigen Notenbanksitzung noch bedeckt hielt, so wird dieser vermutlich auf der Sitzung im Dezember eine Verlängerung des Ankaufprogramms für Staatsanleihen verkünden. Dies wird den inneren Wert des Euros weiter aushöhlen. Mit der Begründung Flutopfern des Hurrikan Hilfe leisten zu können, wurde nun in den USA die Schuldenobergrenze für drei Monate außer Kraft gesetzt. Damit wurde eine Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung gerade noch so verhindert. Marktteilnehmer glauben aktuell nicht mehr an eine weitere Zinsanhebung in den USA im Dezember, was sich darin zeigt, dass der Markt aktuell nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine erneute Zinsanhebung sieht. Daher fällt der Außenhandelswert des US-Dollars auch immer weiter mit dem stärksten Rückgang im USD-Index seit sieben Jahren, wobei die technisch wichtige Unterstützung bei 93 Punkten durchbrochen wurde. Es drohen weitere spekulativ getriebene Verkäufe beim US-Dollar, wenn die Notenbanken nicht intervenieren.

Der US-Dollar fiel seit Jahresbeginn so stark wie seit 7 Jahren nicht mehr.

Nebst der Kriegsgefahr mit Nordkorea, einem möglichen Crash am Aktienmarkt sowie den Kryptowährungen, gibt es viele weitere Risiken an den Märkten, die schon bald zu einer wieder einsetzenden Flucht in den sicheren Hafen Gold führen dürften. Während die Aktienmärkte überbewertet sind, bieten die Edelmetalle eine günstige Chance für langfristige Investments bevor die Masse auf den Zug aufspringen wird.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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