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Philharmoniker Depot

13.09.17 Technische Analyse zu Palladium

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Palladium zeigen unverändert seit Monaten eine starke Positionierung der bullischen Spekulanten an. Während dieser ganzen Zeit zeigte sich jedoch relative Stärke, die auf eine unverändert starke physische Nachfrage zurückzuführen ist. Solange diese starke physische Nachfrage anhält, können die CoT-Daten nur als Warnsignal, jedoch nicht als Signalgeber im Trading fungieren. Die relative Stärke zeigt wie sich langfristig immer die Fundamentaldaten durchsetzen.

 

Der Terminmarkt zeigt eine deutliche Übertreibung an.

Die einfache Darstellung zeigt, dass die Spekulation heiß gelaufen ist.

 

Chartanalyse zu Palladium in US-Dollar


Immer höher und immer steiler stieg Palladium in den vergangenen Monaten. Der durch die Politik und die Medien gemachte Diesel-Abgasskandal verstärkte die Nachfrage nach Benzinmotoren, was zu einem Nachfrageüberhang am physischen Markt sorgte. Durch diesen konnte sich der Preis binnen anderthalb Jahren nahezu verdoppeln. Solange dieses Angebotsdefizit anhält, solange wird auch der Preis für Palladium stark bleiben. Daher ist auch der langfristige Aufwärtstrend seit anderthalb Jahren intakt, der erst mit einem Preis unter 840$ aktuell brechen würde. Solange der Aufwärtstrend intakt ist, sollte man diesen auch prozyklisch handeln und Ausbrüche nach zuvor erfolgten Rücksetzern als prozyklische Kaufgelegenheit innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends nutzen. Die Intermarketanalyse spricht für eine mehrwöchige Korrektur. Sollte es soweit kommen, würde dieser Rücksetzer womöglich eine gute Möglichkeit für einen Einstieg in den Palladiummarkt darstellen.

Palladium stieg kurzzeitig auf 1.002$ an.

 

Chartanalyse zu Palladium in Euro


In Euro konnte sich der Preis für Palladium aufgrund des relativ starken Euros in den vergangenen Monaten nicht ganz so gut entwickeln. Berücksichtigt man die Intermarketanalyse sowie die Situation am Devisenmarkt, so dürften die Chancen für Palladium in Euro deutlich besser liegen als in US-Dollar. Bei 760€ je Feinunze liegt ein Widerstand, der immer noch hart umkämpft ist und in Euro im Augenblick eine signifikante Unterstützung darstellt. Kurzfristig ist eine Korrektur möglich, die wir dann als Kaufchance erachten, sofern die relative Stärke Bestand hat. Langfristig hat Palladium aufgrund der weiterhin lockeren Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank noch weiteres Potenzial. Wir hatten Anfang 2016 Palladium, insbesondere aufgrund seiner enormen relativen Stärke zu allen anderen Edelmetallen, als besondere Kaufgelegenheit empfohlen. Seither stieg der Preis in Euro um fast 90% an.

 

Palladium nähert sich seinem Allzeithoch.

 

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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