Knapp 200 US-Dollar legte der Goldpreis seit Dezember 2013 zwischenzeitlich zu. Bei etwa 1.400 US-Dollar endete die eingeleitete Erholungsrally jedoch abrupt. Gold taucht aktuell unter die 1.300er Marke und gibt damit immer mehr des zuvor hart erkämpften Terrains wieder auf... Erst gab es eine Rally, dann eine Korrektur, startet nun das Comeback?
Konsolidierungen und Korrekturen verlaufen meist dynamischer und werden zeitlich weitaus schneller abgearbeitet als die vorherigen Aufwärtsbewegungen. Und so ist es auch derzeit bei Gold. Fakt ist, dass sich der Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends mit dem Unterschreiten der 1.300er Marke manifestiert hat. Dass in diesem Bereich darüber hinaus die 200 -Tage-Linie verläuft, macht die Angelegenheit für Gold aus charttechnischer Sicht zumindest nicht angenehmer. Allerdings notiert das Edelmetall aktuell bei 1.296 US-Dollar, sodass man den Bruch der 1.300er Marke noch nicht als signifikant bezeichnen kann und noch nicht überbewerten muss.


Kann man der aktuellen Korrektur eigentlich auch etwas Positives abgewinnen?

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass es noch überhaupt keinen Anlass gibt, die eingeläutete Trendwende wieder in Frage zu stellen. Darüber kann man diskutieren, sollten die 1.260 US-Dollar unterschritten werden. Darüber muss man dann diskutieren, sollten die 1.180 US-Dollar und damit das Niveau des vorherigen Tiefs durchbrochen werden. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Sicherlich zerrt diese neuerliche Korrektur an den Nerven. Dass nun bereits wieder die medialen Keulen geschwungen und Crash-Theorien kolportiert werden, strapaziert die Nerven der Anleger zusätzlich. Unserer Meinung ist das auch in Hinblick auf die mittelfristigen Entwicklungschancen des Goldpreises völlig unnötig.


Sind das bei Goldaktien bereits wieder Kaufkurse?

Diese Frage wird natürlich final erst in einiger Zeit entschieden. Während der Goldpreis zuletzt jedoch nur vergleichsweise moderat abgeben musste, erwischte es die Produzentenaktien - wie immer möchte man sagen - weitaus heftiger. Doch man darf bei der Einordnung der Goldaktien-Korrektur natürlich auch nicht außer Acht lassen, dass die meisten Produzentenaktien seit Dezember ordentlich zugewinnen konnten. Und dass bei zum Teil dreistelligen Kursgewinnen die Neigung der Anleger steigt, Gewinne einmal mitzunehmen, ist auch nur verständlich. Kurzum: Es bieten sich bereits jetzt wieder interessante Gelegenheiten, ausgesuchte Goldaktien (wieder) einzusammeln. In unserem kürzlich veröffentlichen exklusiven Themenreport "GoldaktienJournal" haben wir unseren Lesern 13 Goldaktien mit überdurchschnittlichen Chancen zusammengestellt. Dieser Report kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden.


Wie könnte das mit dem Goldpreis nun weitergehen?

Wir gehen davon aus, dass Gold noch bis in den Bereich 1.280 / 1.260 US-Dollar konsolidieren wird. In diesem Bereich verlaufen eine Reihe wichtiger Unterstützungen. Selbst eine Bewegung auf 1.240 US-Dollar wäre noch zu tolerieren. Stärkeren Abwärtsdruck erwarten wir nicht mehr. Sollte es jedoch wider Erwarten in der nächsten Zeit zum Unterschreiten der 1.180 US-Dollar kommen, muss eine Neubewertung der Lage erfolgen. Behalten Sie die Ruhe und führen Sie sich die Chancen vor Augen, die die aktuelle Situation meinungsfesten und weitsichtigen Investoren bietet!

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Quelle: http://www.rohstoffjournal.de