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Philharmoniker Depot

06.08.16 Bitcoins im Wert von 60 Mio. US-Dollar aus Handelsbörse gestohlen

Der Bitcoin crashte in dieser Woche 30% zum US-Dollar, nachdem die in Hong Kong ansässige Bitcoin Börse „Bitfinex“ gehackt und aus ihr 119.756 Bitcoins im Wert von 60 Millionen US-Dollar gestohlen wurden. Dies ist damit der größte Diebstahl seit dem verdeckten Raub bei der Handelsbörse MtGox. Bitfinex stellte jeglichen Handel ein, um die Vorgänge zu untersuchen. Vor einigen Wochen konnte der Bitcoin einen signifikanten Widerstand bei 450$ überspringen und bis auf 740$ ansteigen, was den weiteren Erfolg des Bitcoin dokumentierte. Der Crash in dieser Woche negierte diesen Anstieg zeitweise völlig, wobei sich der Markt wieder von diesem Rückschlag erholen und der Bitcoin mittelfristig weiter ansteigen dürfte. Der Bitcoin darf dabei nicht mit Warengeld wie Gold gleichgesetzt werden, da es sich beim Bitcoin sachlich eher um ein Transfersystem wie beispielsweise SWIFT handelt, welches auf ein verfügbares Geldsystem aufbaut. Nur wenn die Möglichkeit des Tauschens von Bitcoins – dessen Existenz von der Verwendung anderer Technologien abhängig ist – in echtes Geld, das um seiner selbst willen am Markt nachgefragt wird, gegeben ist, erhält der Bitcoin eine Daseinsberechtigung und seinen Wert. Der Bitcoin ist daher nicht wie Gold oder auch nur annähernd ähnlich, doch er verbindet die analoge Welt des Bargeldes mit der Binären des Online-Handels auf eine anarchistisch dezentrale Art und Weise.

Der Bitcoin brach ein, nachdem aus einer asiatischen Börse 60 Mio. Dollar in Bitcoins gestohlen wurden.

Die Europäische Kommission leitet unterdessen erste Schritte zu einer verpflichtenden zentralisierten Datenbank für den Besitz von Bitcoins in die Wege, was sie natürlich mit der vermeintlichen Finanzierung von Terrorismus begründet. Totalitäre Regierungen hassen privates Geld wie den Bitcoin, da sie diesen nicht kontrollieren und ihn somit den Menschen nicht stehlen können, um ihre Kriege und Machenschaften zu finanzieren. Sie werden jedoch daran scheitern das dezentrale Überweisungssystem Bitcoin gänzlich zu überwachen oder zu kontrollieren. Leider können sie die Auszahlungsstellen von Bitcoin in Euro an der Schnittstelle zum Bankensystem regulieren und überwachen, womit sie jedoch die Entwicklung hin zu privatem Geld nur verlangsamen können, während sie den Wert und das Vertrauen in die staatlichen Währungen durch ihre unverantwortlichen Ausgaben immer weiter aushöhlen und somit unattraktiv machen. Die neuen Technologien bringen allesamt mehr Freiheit und Sicherheit für die Menschen, denn wenn der Staat Kapitalverkehrskontrollen einführt, gibt es Technologien wie Bitcoin, um diese zu umgehen. Nimmt der Staat die Waffen zur Selbstverteidigung der Menschen, werden diese künftig aus einem 3D-Drucker im heimischen Wohnzimmer ausgedruckt und wird der Postverkehr überwacht, so findet man andere Verschlüsselungstechnologien, um dies zu umgehen, während die freien alternativen Medien eine immer stärkere Konkurrenz zu der staatlichen Medienlandschaft werden.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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