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Minen- Allgemein 2016

Mit Indexumstellungen und neuen Broker-Reports starten die Nordamerikaner in die Nach-Ferien-Saison. Bestimmte Unternehmen gewinnen! Derzeit konsolidieren der Gold- und der Silberpreis noch und kommen gegen Ende des Sommers noch nicht in Schwung. Anders die Marktbeobachter, sie kommen nach und nach aus den Ferien. Das hat positive Konsequenzen für den Bergbaumarkt. Denn die Analysten trauen sich nun wieder an die Einschätzungen via Einzel-Research heran. Zusätzlich liegen die obligatorischen Indexumstellungen im Spätsommer an. Und da kann es immer positive wie negative Überraschungen für die Bergbaubranche geben.

Hier ist Klondex Mines eine positive Überraschung. Bei der Umstellung des kanadischen S&P/TSX Composite-Index gehört Klondex Mines - www.youtube.com/watch - zu den acht Neuaufnahmen. Das zeigt die Qualität, die diese Bergbaugesellschaft mittlerweile erreicht hat. Allein diese Aufnahme dürfte nach Berechnungen des Investmenthauses Canaccord eine zusätzliche Nachfrage nach rund 13,5 Millionen Aktien erzeugen. Und auf welchen Rohstoff Klondex spezialisiert ist, zeigt zudem die Aufnahme in den viel beachteten Gold Miners ETF. Das sollte noch mehr Nachfrage nach den Aktien hervorrufen.

Für MAG Silver - www.youtube.com/watch - gab auf der anderen Seite das renommierte Investmenthaus Macquarie eine Research-Studie heraus. Es wurde eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 25,50 CAD gegeben. MAG Silver produziert zwar noch nicht. Doch die Kanadier besitzen gemeinsam mit dem großen Silberproduzenten Fresnillo (MAG Silver 44 Prozent) eine in Aufbau befindliche Silbermine in Mexiko. Die Macquarie-Analysten rechnen damit, dass die Juanicipio-Mine ab dem Jahr 2018 in Produktion sein dürfte. Der Zielkurs basiert auf einer Ressource von 293 Millionen Unzen Silberäquivalent. Doch es gibt großes Aufwärtspotenzial, wenn die Ressourcen erweitert werden. Die Macquarie-Experten sehen dafür ein Potenzial bis zu 566 Millionen Silberäquivalent-Unzen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin

Der Wert von Goldminenaktien sank, indem die Goldpreise am Mittwoch auf ein 3-Wochentief fielen. Gleichzeitig ging es auf den weltweiten Aktienmärkten bergauf und der Euro sank vor der morgigen Entscheidung der Europäischen Zentralbank zu ihrer weiteren Geld- und Zinspolitik in der Eurozone.

Goldminenaktien gingen zurück nach einer starken Gewinnsaison, angeführt vor allem von nicht-amerikanische Produzenten. Die Verantwortlichen sagten voraus, die Fördermenge weiter zu vergrößern.

Gold, gemessen in US-Dollar, brach durch die Marke von 1320 USD je Feinunze nach unten und rutsche unter 1200 EUR für Anleger in der Eurozone. Als diese Marke unmittelbar nach dem Brexit-Referendum im Juni erreicht wurde, stellte sie noch einen 3-Jahresrekord dar.

Die türkische Zentralbank berichtete zwischenzeitlich, seit dem gescheiterten Putschversuch am Wochenende massiv einzugreifen, um die eigenen Finanzmärkte „sehr effektiv mit Liquidität zu versorgen“, so der IWF-Chefökonom Maury Obstfeld.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Dinge beruhigen.“

21.000 türkische Lehrer und Dozenten wurden mittlerweile entlassen und Akademikern wurden Auslandsreisen verboten. Die Rating-Agentur Moody´s stufte die Kreditwürdigkeit von 17 türkischen Banken herab, während die türkische Luftwaffe ihre ersten Angriffe auf Ziele der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak flog.

Der US-Dollar drückte den Euro in die Nähe eines 1-Monatstiefs von 1,10 USD.

„Die starke Goldrallye [in 2016] ist symptomatisch für eine Welt, in der Unsicherheit herrscht“, erklärt Hunter Hillcoat von der südafrikanischen Investmentbank Investec.

„Rund ein Viertel aller Staatsanleihen haben negative Rendite. Von daher erscheinen unverzinsliche Anlageklassen immer attraktiver. Deswegen bleibt Gold unsere bevorzugte Anlage im Rohstoffsektor in diesen schwierigen und unsicheren Zeiten.“

„Aus unserer Sicht stehen uns beträchtliche Gewinne bevor“, denkt auch John Hathaway, Aktienfondsmanager von Tocqueville Gold Fund.

Der Aktienkurs von Northern Star hat sich bislang in 2016 fast verdoppelt. Betrachtet man die gesamten letzten zwölf Monate, konnte er sich sogar verdreifachen.

Der größte südafrikanische Goldproduzent berichtete gestern von einem 2,7-prozentigen Anstieg der Fördermenge im zweiten Quartal.

Und das, obwohl Analysten für dieses Jahr eigentlich einen Rückgang der geförderten Goldmenge voraussagten.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Gold.Bullionvault.de

Laut neuesten Schätzungen wurde das meiste Silber in 2015 in Mexiko produziert. China und Peru kamen auf Platz zwei und drei. So ist Mexiko ein Land, in dem sich gut Silber produzieren lässt, denn auch die Bergbau-Gesetze sind für die Silberunternehmen hervorragend. Wer mit einem Investment in Silber liebäugelt, kommt also an Mexiko nicht vorbei. Mit einer Minenproduktion von 5400 Tonnen Silber in 2015 wurden sogar 400 Tonnen mehr als im Jahr zuvor aus der Erde geholt.

Neben zwei besonders großen Silberproduzenten, Fresnillo und Goldcorp, gibt es noch andere spannende Gesellschaften wie beispielsweise Endeavour Silver - http://www.commodity-tv.net/c/search_a... -. Drei produzierende Silber-Goldminen gehören zum Portfolio der Gesellschaft, die mit einer seit Jahren steigenden Silberproduktion aufwarten kann. Gerade wurde zusätzlich Oro Silver Resources mit der Gold-Silber-Liegenschaft El Compas übernommen. Und eine gepachtete Erzverarbeitungsanlage gehört auch dazu.

Ebenfalls im Silberland Mexiko agiert MAG Silver - http://www.commodity-tv.net/c/search_a... -. Dessen Juanicipio-Projekt soll etwa 2018/2019 mit der Produktion starten. Im Rahmen eines Joint Ventures ist Fresnillo mit an Bord.

China hat sich mit 4100 Tonnen Silberproduktion vom vierten Platz der Weltrangliste in 2002 auf den zweiten Platz geschoben. Dabei war Silber zu rund 95 Prozent ein Nebenprodukt anderer Bergbauprojekte. Silbercort Metals dürfte der größte chinesische Produzent sein. Auf Platz drei findet sich Peru mit 3800 Tonnen Silber. Das meiste stammt aus der Antamina Kupfer-Mine im Norden Perus. Diese gehört zu einem Joint Venture zwischen BHP Billiton, Glencore, Teck Resources und Mitsubishi.

Australien war in 2015 das viertgrößte Silberland (1700 Tonnen Silber). Die Cannington Mine von BHP Billiton lieferte dabei den größten Anteil. Es folgen Chile (1600 Tonnen Silber), Russland (1500 Tonnen Silber), Bolivien (1300 Tonnen Silber), Polen (1300 Tonnen Silber), USA (1100 Tonnen Silber) und schließlich Kanada (500 Tonnen Silber). Dass in Kanada relativ wenig Silber das Licht der Welt erblickt, dürfte vor allem darin liegen, dass kanadische Unternehmen dazu neigen ihre Projekte in anderen Ländern, wie etwa Mexiko, zu verfolgen.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin

Der Goldsektor hat den Rücksetzer vom Wochenanfang gut verkraftet. Zunächst sah es zwar danach aus, als ob Gold und Goldaktien weiteren Boden verlieren würden, doch relativ schnell fanden das Edelmetall und die Produzentenaktien wieder Halt. Letztendlich ist damit wieder einmal genau das eingetreten, was wir in unseren Kommentaren an dieser Stelle immer wieder thematisieren:

Der Goldsektor zeichnet sich in diesen Wochen durch jene enorme Stärke und Robustheit aus, die er in den zurückliegenden Jahren der Korrektur so vermissen ließ. Rücksetzer gab es und wird es in der laufenden Aufwärtsbewegung auch weiterhin geben. Das ist auch zweitrangig. Viele entscheidender sind die Reaktionen auf diese Konsolidierungen bzw. Konsolidierungsversuche. Und bislang zeigte der Markt die richtigen Reaktionen. Die Rücksetzer weckten sofort neues Kaufinteresse.

Man kann diese Reaktionen dahingehend interpretieren, dass das Vertrauen in diese Rally stetig zunimmt. War die Erholung zu Beginn noch von einer enormen Skepsis begleitet, wandelte sich diese Skepsis mit zunehmender Dauer in verhaltenen Optimismus. Dabei sind es vor allem all jene Anleger, die wie die Leser unserer Publikationen und Sonderstudien bereits in einem recht frühen Stadium der Erholung in den Goldsektor gingen, die Rücksetzer weiterhin als Chance sehen.

Einer unserer Leser fasste in einem Schreiben an uns die Situation zu Wochenbeginn kurz und prägnant zusammen: "Bange machen gilt nicht!" schrieb er. Und dem ist ehrlich gesagt nichts hinzuzufügen.

Gold und Goldaktien stehen weiter unter Dampf. Das belegt auch die Entwicklung der Bestandsdaten physisch besicherter Gold-ETFs. Schauen Sie sich in diesem Zusammenhang ganz einfach die Entwicklung der Bestände des SPDR Gold Shares, seines Zeichens der weltgrößte physisch besicherte Gold-ETF, in der letzten Zeit einmal an. Auch während des letzten Rücksetzers erfuhr der ETF einen Bestandsaufbau. Und genau diese Entwicklung, die ja im Wesentlichen bis zum Jahresanfang zurückreicht, unterscheidet sich von der in den letzten Jahren, als die Gold-ETFs massive Abflüsse verzeichnen mussten.

Ein spannendes Bild bietet sich dem Betrachter beim Blick auf den Arca Gold Bugs Index (HUI). Während seines Schwächeanfalls zu Wochenbeginn stand die wichtige Unterstützung bei 210 Punkten zur Disposition. Der Index konnte diese auf eindrucksvolle Art und Weise verteidigen und könnte somit den Grundstein für eine neue Aufwärtswelle gelegt haben.

Wir bleiben dabei: Die fundamentalen Rahmenbedingung lassen unserer Meinung nach nur einen Schluss zu: Gold und Goldaktien sowie Silber und Silberaktien sind vor dem Hintergrund der globalen Finanzpolitik und den geopolitischen Risiken alternativloser, denn je! Und diese Meinung setzt sich offenkundig mehr und mehr durch. Insofern gehen wir davon aus, dass der nächste (starke) Aufwärtsimpuls nicht lange auf sich warten lassen wird.

Die Indizien, die für eine nachhaltige Trendwende sprechen, sind überdeutlich und nicht zu übersehen. In den aktuellen Branchenstudien haben wir darüber hinaus einen überaus vitalen Gold-Silber-Sektor vorgefunden. In den nächsten Tagen und Wochen rechnen wir mit der Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei Gold und den Ausbruch über die 1.300 US-Dollar. Silber sollte zumindest die 20 US-Dollar ins Visier nehmen können und für den Arca Gold Bugs Index ist weiterhin das nächste Kursziel bei 250 Punkte aktiv.


© Marcel Torney

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.rohstoffjournal.de

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