.

Philharmoniker Depot

03.02.15 Gold(aktien) - Alternativloser, denn je!

Die letzten Handelstage haben uns einmal mehr in unserer Einschätzung bestätigt, dass im Goldbereich (Ähnliches gilt für Silber) eine Bewegung angelaufen ist, die durchaus Rally-Potential besitzt. Während das Gros der Goldaktien bereits starke Kaufsignale generieren konnte, hinkt das Edelmetall selbst dieser Entwicklung noch ein wenig hinterher. Es zeigt sich aber bereit, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Das ist für uns Anlass genug, um sich die aktuelle Situation noch einmal genauer anzusehen und Chancen und Risiken abzuwägen. Vor diesem Hintergrund haben wir unter RohstoffJournal.de ein neues Leistungspaket geschnürt, das sich insbesondere an Leser richtet, die sich vornehmlich auf Gold- und Silberaktien konzentrieren.

Unser Optimismus ist unter anderem im Pessimismus der anderen begründet. Zuletzt wurden immer neue Goldpreisprognosen von den Banken ausgerufen. Jeder, der es hören wollte (oder auch nicht), wurde also mit Erwartungen konfrontiert, die - oh Wunder - fast ausschließlich nach unten korrigiert wurden. Geht es nach den Banken, dann kennt der Goldpreis in den kommenden Monaten und Jahren nur eine Richtung; nämlich abwärts. Nun denn. Sicherlich gibt es eine Reihe von Belastungsfaktoren. Aber es gibt eben auch jede Menge Punkte, die für eine deutliche Erholung des Goldpreises sprechen.

In der Vergangenheit war der Rückgang des Goldpreises eng mit dem Abflüssen aus den physisch besicherten ETFs verbunden. Es war ein Aderlass sondergleichen zu beobachten. Doch dieser Trend scheint vorerst gestoppt zu sein. Wir möchten noch nicht so recht die generelle Trendumkehr ausrufen, doch die Nachfrage hat sich ohne Zweifel in den letzten Wochen belebt. Lassen Sie uns das einmal an Zahlen für den SPDR Gold Trust belegen. Im Vorfeld der Entscheidung der Schweizer Nationalbank, den Franken vom Euro zu entkoppeln, wies der SPDR Gold Trust Bestände von etwas über 700 Tonnen aus. Kurz nach der Entscheidung erhöhten sich die Bestände bereits auf 740 Tonnen. Aktuell sind es bereits 766 Tonnen.

Die Erholungsbewegung bei Gold und Goldaktien dürfte sich noch in einem vergleichsweise frühen Stadium befinden. Zumindest lassen zwei weitere Punkte darauf schließen. Zum einen entwickelt sich sofort Nachfrage, wenn der Goldpreis etwas zurücksetzt. Die Schwäche wird schlichtweg weggekauft. Zum anderen zeigen die Produzentenaktien eine fast schon "beängstigende" Robustheit. Genügte es in der Vergangenheit bereits, dass der Goldpreis nur um wenige Dollar abgab, um bei den Goldaktien Abverkaufswellen auszulösen, ist derzeit ein ganz anderes Bild zu beobachten. Rücksetzer kreieren auch hier sofort Nachfrage. Das ist zumindest ein Indiz dafür, dass nach und nach Vertrauen zurückkehrt und Anleger sich wieder verstärkt in diesem Sektor engagieren wollen. Aussichtsreiche Gold- und Silberaktien stellen wir unseren Lesern in unseren aktuellen Themenreporten umfassend vor.

Wir möchten an dieser Stelle ganz bewusst sämtliche geopolitischen Risiken außen vor lassen, die zwar aus unserer Sicht Gold als sicheren Hafen alternativlos machen, aber schwer zu bewerten sind.

Wenn am Freitag in den USA der Arbeitsmarktbericht für Januar veröffentlicht wird, könnte dieses zu einer Art Initialzündung für Gold werden. Nachdem bereits die jüngsten US-Konjunkturdaten (leicht) enttäuschten, könnte ein unter den Erwartungen liegender Arbeitsmarktbericht, dem ganzen Leitzinsthema eine neue Wendung geben. Der Großteil der Marktteilnehmer geht gegenwärtig davon aus, dass die US-Notenbank zur Jahresmitte mit der Erhöhung der Leitzinsen beginnen wird. Von einigen wird gar schon die Zinswende propagiert. Na, warten wir es ab. Wir sind ohnehin der Meinung, dass die US-Notenbank in einer Klemme steckt. Erhöht sie die Leitzinsen, wie mehrfach mehr oder weniger deutlich aus den Notenbankkommentaren zu entnehmen war, riskiert sie die US-Konjunkturerholung wieder abzuwürgen. Spätestens nach der Ankündigung der EZB, Staatsanleihen aufkaufen zu wollen, und einer Reihe von Leitzinssenkungen anderer Notenbanken hat sich der Druck auf die FED erhöht. Während andere Währungen (massiv) abwerten, soll die FED den US-Dollar über eine Zinsanhebung noch stärker machen und so für noch mehr Nachteile der US-Wirtschaft auf den Weltmarkt sorgen? Naja. Anderseits würde das Ausbleiben einer bereits angekündigten Reaktion der US-Notenbank ihre Position und ihre Einflussmöglichkeiten schwächen...

Letztendlich muss natürlich jeder Leser für sich entscheiden, wie er mit der aktuellen Situation bei Gold- und Silberaktien umgeht: weiter dem Markt fernbleiben oder die (noch) attraktiven Kaufniveaus zum sukzessiven Einstieg nutzen. Diejenigen, die Letzteres vorhaben und nach Ideen suchen, finden in unseren zuvor angesprochenen Themenreporten sicherlich einige interessante Ideen.

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: RohstoffJournal.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com