Die Aktienkurse der Silberproduzenten haben mittlerweile Kursniveaus erreicht, von denen ausgehend jederzeit kräftige Gegenbewegungen starten könnten. Das Potential dieser Kurserholungen zu beziffern, ist sicherlich nicht ganz einfach. Läuft alles optimal, könnten es angesichts der extrem überverkauften Lage durchaus dreistellige Zugewinne sein. Und hierzu bräuchte man nicht einmal in die zweite und dritte Reihe der Silberproduzenten zu schauen, bereits die erste Reihe bietet hier einige potentielle Kandidaten.

Um es vorweg zu nehmen: Die Probleme der Silberproduzenten sind noch keineswegs gelöst, denn die hohen Produktionskosten in Kombination mit den niedrigen Metallpreisen belasten nach wie vor. Allerdings haben die von Panik getriebenen Verkaufswellen die Aktienkurse zuletzt auf zum Teil historisch niedrige Niveaus gedrückt. Es gibt also enormes Nachholpotential. Einige Aktien notieren sicherlich gerechtfertigt auf den derart tiefen Kursniveaus. Verfehlungen in der Konzernstrategie, überbordende Produktionskosten und hohe Verbindlichkeiten sind oftmals die Hauptprobleme. Nun kommt es darauf, dass man sich aus diesem Schlamassel wieder befreien, die Weichen neu stellen kann und verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnt.

So gilt es also für Investoren nach Aktien / Unternehmen zu suchen, die tatsächlich zu Unrecht da unten notieren und natürlich auch nach jenen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihre Fehler korrigieren; also den klassischen Turnaround-Kandidaten.

In unserem aktuellen Themenreport "SilberaktienJournal II.II. - Die großen Silberkonzerne vor dem Comeback" stellen wir unseren Lesern 4 Kandidaten vor, denen wir bei allen vorhandenen Risiken erhebliches Potential zubilligen.

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Quelle: RohstoffJournal.de