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13.01.16 Endeavour Silver mit 11,4 Mio. Unzen Silberäquivalent in 2015

Dem Unternehmen gelang es trotz dem vorübergehenden Ausfall einer Erzverarbeitungsanlage die reine Silberproduktion mit fast 7,2 Mio. Unzen in etwa auf dem Niveau von 2014 zu halten.

Erstmals ohne neuen Produktionsrekord endete das zurückliegende Geschäftsjahr für den kanadischen Edelmetallwert Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR - Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp:// www.commodity-tv.net/c/mid,34914,Precious_Metal_Summit_2015_Zurich/ -). Nachdem die Gesellschaft zuvor 10 Jahre in Folge die Förderung ihrer drei mexikanischen Minen kontinuierlich steigern konnte, blieb diese 2015 mit insgesamt 11,4 Mio. Unzen Silberäquivalent knapp hinter dem Vorjahresergebnis von 11,6 Mio. Unzen zurück. Allerdings gelang es dem Unternehmen ungeachtet einiger Veränderungen in den Abbauplänen sowie dem vorübergehenden Ausfall einer Erzverarbeitungsanlage die reine Silberproduktion mit fast 7,2 Mio. Unzen in etwa auf dem Niveau von 2014 zu halten, so dass man trotz eines Produktionseinbruchs um 14 % auf 1,7 Mio. Unzen im Schlussquartal letztlich sogar leicht über den eigenen Prognosen lag. Bei der Goldförderung setzte sich hingegen der Negativtrend der vergangenen Jahre fort. Sie ging insgesamt um 5 % auf 59.990 Unzen zurück, konnte aber zumindest im 4. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 % auf 15.433 Unzen zulegen.

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Quelle: Endeavour Silver

Eine positive Entwicklung zeichnete sich dafür bei den Verkaufszahlen ab. So konnte der Silberabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 7,3 Mio. Unzen gesteigert werden, auch wenn im 4. Quartal die Zahl der verkauften Unzen um 16 % auf ca. 1,7 Mio. zurückging. Bei den Goldverkäufen fiel das Jahresendergebnis mit 59.450 Unzen ebenfalls 2 % höher aus als 2014, wobei hier vor allem in den letzten 3 Monaten des Jahres ein deutlicher Anstieg um 12 % auf 15.255 Unzen festzustellen war.

Zum Jahresende befanden sich letztlich noch 121.913 Unzen an Silber- sowie 317 Unzen an Goldbarren in den Lagern der Gesellschaft. Hinzu kamen weitere 72.583 Unzen Silber und 967 Unzen Gold in Form von Erzkonzentraten.

Die im Bundesstaat Durango gelegene 'Guanaceví'-Mine konnte 2015 sowohl hinsichtlich ihrer Silber- als auch ihrer Goldförderung aufgrund überraschend hoher Erzgehalte ihre jeweiligen Produktionsziele übertreffen. Allerdings nähern sich die dort erzielten Edelmetallanteile mittlerweile langsam wieder den ursprünglich erwarteten Werten an. Neben 38 Explorationsbohrungen mit einer Gesamtlänge von 9.550 m konnten vergangenes Jahr 4,6 km an neuen Stollen erschlossen werden. Zudem wurde die Entwicklung der südöstlichen Ausdehnung des 'Santa Cruz'-Erzkörpers sowie die Erkundung der Silbervererzungen im Bereich der 'Porvenir Centro'- und der 'Santa Cruz Sur'-Ader vorangetrieben.

Bei der 'Bolañitos'-Mine in der Provinz Guanajuato fiel die Silberförderung angesichts eines höheren Gesteinsdurchsatzes ebenfalls größer aus als erwartet, während die Goldproduktion mit 23.966 Unzen im Soll lag. Daneben wurden 39 neue Explorationsbohrungen mit einer Gesamttiefe von 9.506 m niedergebracht und die Mine auf einer Länge von 4,1 km ausgebaut. Ferner konnte mit den Erschließungsarbeiten im Bereich der 'Plateros'-Ader sowie mit dem Abbau des neuen 'LL-Asunción'-Erzkörpers begonnen werden, wodurch man die Hauptförderung vom schwindenden 'Lucero'-Vorkommen erfolgreich verlagerte. Dennoch sank die Minenproduktion im Jahresverlauf von 1.600 auf 1.000 Tonnen Erz pro Tag, wobei der Rückgang allerdings langsamer verlief als vorgesehen.

Geringere Edelmetallgehalte und niedrigere Gewinnungsquoten sorgten bei der ebenfalls in Guanajuato befindlichen 'El Cubo'-Mine dafür, dass zwar die Vorgaben hinsichtlich der Silberförderung erreicht, das Produktionsziel für Gold jedoch verfehlt wurde. Dafür konnten auf der Liegenschaft 47 Explorationsbohrungen mit einer Länge von 11.197 m durchgeführt und das Stollensystem um 12,6 km erweitert werden. Außerdem wurde die Ausdehnungen der 'V-Asunción'- und 'Santa Cecilia'-Erzkörper zwecks Erhöhung der Produktion fortentwickelt und weiter erkundet. Schließlich konnte im Rahmen einer zweiten Ausbauphase die Produktionskapazität der Mine von bislang 1.500 auf 2.200 Tonnen Erz pro Tag erweitert werden, wobei die durchschnittliche Verarbeitungsmenge im Schlussquartal bei 2.146 Tonnen pro Tag lag.

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Quelle: Endeavour Silver

Fortschritte zeigten sich auch beim geplanten 'Terronera'-Projekt im Bundesstaat Jalisco. Hier konnte Endeavour 27 zusätzliche Explorationsbohrungen mit einer Gesamtlänge von 6.133 m niederbringen und dadurch die Silber- und Goldmineralisierung innerhalb des Vorkommens ausweiten und abgrenzen. Nach dem Abschluss einer vorläufigen Machbarkeitsstudie zu Jahresbeginn wurden die Arbeiten an dem Projekt aufgrund der anhaltenden schwachen Edelmetallpreise in der 2. Jahreshälfte verlangsamt. Zuvor hatte eine im Mai präsentierte vorläufige Wirtschaftlichkeitsuntersuchung auf Basis einer 1.000 Tonnen-Erz-pro-Tag-Anlage mit einer Jahresförderung von 2 Mio. Unzen Silber und 15.000 Unzen Gold bei einem angenommenen Silberpreis von 18,- USD pro Unze einen geschätzten Kapitalwert der Liegenschaft von 48,6 Mio. USD nach Steuern erbracht. Dabei wurden zudem voraussichtliche Gesamtförderkosten ('All-in sustaining costs') von 9,16 USD pro Unze ermittelt.

Endeavours CEO Bradford Cooke lobte in seiner Stellungnahme die Arbeit seiner Bergbauteams und zeigte sich mit dem soliden Produktionsergebnis zufrieden. Besonders hob er das erneute Übertreffen der Erwartungen im Bereich die 'Guanaceví'-Mine hervor. Darüber hinaus sei der Abschluss der 2. Ausbauphase der 'El Cubo'-Mine eine beachtliche Leistung, die es nun ermögliche, die geplante Produktionsabsenkung bei der 'Bolañitos'-Mine weitgehend auszugleichen.

"Da die Edelmetallpreise ihre Talfahrt in 2015 fortsetzten, lag unser Hauptaugenmerk auf der Beibehaltung einer konstanten Produktion, der Reduzierung der operativen Kosten und der Maximierung des freien Cash-Flows", sagte Cooke. "Ich bin stolz auf unser operatives Team wegen dessen fortlaufender Bemühungen, unsere 'All-in sustaining'-Kosten in diesem schwierigen Umfeld zu reduzieren." Im Übrigen werde man dem Prozess der kontinuierlichen Verbesserung bei sämtlichen Minen verpflichtet bleiben, so der CEO abschließend.

Ansonsten kündigte das Unternehmen an, innerhalb der nächsten 2 Wochen sowohl eine aktualisierte Reserven- und Ressourcenschätzung als auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr, inklusive einer Produktionsprognose für 2016, vorlegen zu wollen.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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Quelle: http://www.js-research.de

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