Neben diesem besitzt Maya Gold and Silver in Marokko noch ein Gold Projekt, welches sich auch als sehr interessant erwiesen hat. Wir werden auch vorerst nur über diese beiden berichten, da auch das Management den Schwerpunkt auf diese beiden Projekte legt. Die anderen beiden Projekte befinden sich in Mexiko und müssen erst noch weiter exploriert werden.

Marokko im Überblick:

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marokko

Die Marokko-Projekte im Kurzüberblick:

Das Erste ist ein Silberprojekt wie bereits zuvor erwähnt in Marokko. Hier wurde bereits in den Jahren 1982 – 1990 Silber abgebaut.

Das Zweite ist ein Goldprojekt, welches ebenfalls in Marokko bei Marrakesch liegt. Auch hier besitzt Maya in der Nähe eine Mine.

Maya Gold and Silver im Überblick:

• Maya ist seit dem Jahr 2008 an der TSX Venture unter dem Kürzel MAY- TSX.V gelistet.

• In Deutschland ist die Aktie in Frankfurt und Berlin unter der ISIN CA5778381056, und der WKN A0RLVA handelbar.

• Maya ist fokussiert auf die Exploration und Produktion von Gold und Silber, vorranig in Marokko.

• Das Unternehem besitzt ein sehr gutes und erfahrenes Management, welches weltweit schon elf Edel- und Basismetallminen eröffnet und geleitet hat.

• Maya hat sich durch den Erwerb neuer und fortgeschrittener Projekte sowie einer robusten Projekt-Pipeline gut positioniert.

Quelle: http://www.mayagoldsilver.com/docs/Maya_Pres_Sept_2011.pdf

Die Bewertung:

Bei einem aktuellen Aktienkurs von 0,23 CAD und 49 Mio. ausstehenden Aktien (Stand Sept. 2011), kommt Maya auf einen

Börsenwertvon 11.270.000 CAD.

Quelle: http://www.mayagoldsilver.com/docs/Maya_Pres_Sept_2011.pdf

Der aktuelle Cash Bestand beträgt ca. 750.000 CAD.

(Stand 27.03.2012 laut CEO)

Am 14.02.2012 wurde eine Kapitalerhöhung abgeschlossen, wodurch 900.000 CAD eingenommen wurden. Diese Kapitalerhöhung war eine nicht broker-geführte Privatplatzierung über 700.000 CAD und es wurde eine Leihe begeben im Volumen von 200.000 CAD.

Die vollständige Pressemitteilung mit allen Details finden sie unter:

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4600491-irw-press-maya-gold-silver-inc-maya-gold-silver-schliesst-privatplatzierung-700-000-leihe-200-000-zusatzfinanzierung

Die Projekte im Deteil:

Im März 2011 startete L`Office National des Hydrocarbares et des Mines (ONHYM) eine internationale Ausschreibung für die Wiederinbetriebnahme und Entwicklung des Zgounder Silberprojekts.

Quelle: http://www.onhym.com/Default.aspx?alias=www.onhym.com/EN

Basierend auf den Vorarbeiten, schätzte ONHYM im Jahr 2004 historische mineralische Ressourcen* von 582.000 t mit Durchschnittsgraden von 361 g/t Ag.

• Bewiesene Reserven : 120.000 t mit 500 g/t Ag

• Wahrscheinlich Reserven : 195.000 t mit 360 g/t Ag

• Mögliche Reserven : 267.000 t mit 300 g/t Ag

• Betriebsschwellengrenze: 150 g/t Ag

* Die Qualifizierte Person hat keine ausreichenden Arbeiten geleistet um die historischen Schätzungen als heutige mineralische Ressource oder Reserve zu bestimmen. Maya behandelt diese historischen Schätzungen nicht als mineralische Ressourcen oder mineralische Reserven. Alle hier genannten mineralischen Ressourcen entsprechen nicht den heutigen NI 43-101 Regeln. Es muss erst eine komplette unabhängige mineralische Ressourcenschätzung gemäß den heutigen Bestimmungen des NI 43-101 angefertigt werden.
Quelle: http://www.minenportal.de/artikel.php?sid=17068 Bitte beachten Sie auch den Risikohinweis am Ende des Berichts!!!

Erst im September 2011 hat Maja ein Joint Venture mit der staatlichen Behörde ONHYM abgeschlossen.

Mit diesem Joint Venture gehören Maja Gold Silver 85% der Liegenschaften von Zgounder. Das Areal hat eine Größe von 16 Quadratkilometern und liegt im Atlasgebirge.

Die bekannte Hafen und Touristenstadt Agadier liegt ca. 250 km entfernt. Bis nach Marrakesch sind es ca. 150 km.

Der Hafen von Agadir:

Quelle: http://www.weltum.de/weltum/galerien/bild.php?img_id=482&gal_id=68

HÖHEPUNKTE

• Historische Produktion (1982 bis 1990)*: 500.000 t mit 330 g/t Ag - (5,9 Mio. Unzen)

• Historische Ressourcen (2004)* : 582.000 t mit 361 g/t Ag (150 g/t Ag Betriebsschwellengrenze) - (7,5 Mio. Unzen) und 500.000 t mit 125 g/t Ag (Oberflächenhalden) – (2,2 Mio. Unzen)

• Existierende Verarbeitungsanlage mit ursprünglicher Kapazität von 75-80.000 t p.a. wurde erhalten und gepflegt. Sie ist generell in einem guten Zustand.

• Vorheriger Eigentümer berichtet über eine neu entdeckte hochgradige Nordzone die höhere Silbergrade zeigen, sowie engere Weiten die nun neue Explorationsziele eröffnen.

• Der Überprüfungsbericht über das Zgounder Projekt wurde durch SGS CANADA and das Development Committee von Maya am 15. Februar 2011 vorgestellt.

Der Clou an der Sache ist, wie zuvor bereits beschrieben, dass auf der Zgounder Liegenschaft von 1982-1990 also 9 Jahre Silber abgebaut wurde. Die heute noch vorhandene Mine befindet sich in einem allgemein guten Zustand.

Aufgrund des damalig niedrigen Silberpreises ließ man die Produktion 1990 auslaufen.

Insgesamt wurden in den 9 Jahren 5,9 Mio. Unzen Silber abgebaut. Dieses entspricht einer durchschnittlichen Ausbringungsmenge von 655.555 Unzen/Jahr.

Über die damaligen Produktionskosten ist uns leider nichts bekannt. Von daher können wir uns nur die damaligen Silberreise ansehen und Vermutungen anstellen.

Quelle: http://www.goldsammler.eu/Boersenkurse/silber_1unze_jahre.php

Doch die historischen Produktionskosten lassen wir außen vor, da uns vielmehr die zukünftigen Produktionskosten von Zgounder interessieren.

Diese haben wir mal direkt bei dem CEO nachgefragt und beantwortet bekommen.

Es wurden uns drei Modelle vorgestellt, wie die Mine betrieben werden könnte.

In Rot die Antwort von Guy Guylet:

• 17 CAD/ounce-Ag including the CAPEX

(Anmerkung der Redaktion: CAPEX sind capital expenditures. Es handelt sich um (Verbesserungs-) Investitionen, die mehr als ein Jahr halten und damit abgeschrieben werden, d.h. NICHT der Erfolgsrechnung (G+V-Rechnung) direkt belastet (Aufwand) werden).

• 14 CAD/ounce-Ag direct costs from the ore (mine)

(Anmerkung der Redaktion: Haldenabbau)

• 7 CAD/ounce-Ag direct costs from tailings

(Anmerkung der Redaktion: Als Tailing bezeichnet man im Bergbau feinkörnige Rückstände, die in Form von Schlämmen vorliegen. Sie werden an den Entstehungsorten, d. h. an den Minen bzw. Weiterverarbeitungsstätten, in großen, meist mit Dämmen abgetrennten Becken oder Schlammteichen gelagert. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tailing_(Bergbau))

Das Management hat sich also noch für keines der drei Verfahren entschieden und ist noch dabei die wirtschaftlichste der Methoden zu berechnen.

Zurück zu den Reserven…

Noch gibt es recht widersprüchliche Angaben, wie viel Silber sich noch im Boden befindet. Die Aussagen reichen von 10-45 Mio. Unzen. Um genau dieses herauszufinden lässt Maja Gold & Silver einen NI 43-101 Report erstellen.

Es scheint so, als ob auf dem Projekt eine neue Zone im Norden entdeckt wurde, die hohe Mineralisierungsgrade aufweist. Diese Zone muss noch genauer untersucht werden.

In den nächsten Jahren sollten auf dem Projekt ca. 18 Mio. CAD investiert werden.

Wann die Förderung beginnt ist noch unklar, aber angestrebt wird 2013.

Bild der Zgounder Mine:

Quelle: http://www.mayagoldsilver.com/visual/Zgounder.pdf

Das Amizmiz Projekt:

Quelle: http://www.mayagoldsilver.com/docs/Maya_Pres_Sept_2011.pdf

Dieses Projekt hat Maya von Société d’Exploration Géologique des Métaux oder kurz SEGM übernommen. Man wird eine bestimmte Summe in die Exploration des Geländes investieren, sowie einige weitere Bindungen erfüllen. Außerdem hat SEGM Aktien von Maya erhalten. Im Gegenzug wurden fast alle Anteile an der Liegenschaft auf Maya übertragen. In das Areal von Amizmik wurden in den Jahren 2009-2011 bereits über 3,4 Mio. CAD investiert. Das Areal ist 80 Quadratkilometer groß und liegt 60 km südlich von Marrakesch. Bereits im Jahre 1999 stieß man hier auf Gold. Aktuelle Studien kommen zu dem Ergebnis, dass ca.342.000 Unzen Gold in der Kategorie geschlussfolgert vorhanden sind.

Ganz in der Nähe befindet sich schon eine ehemals produzierende Mine, die Azegon Mine. Diese wurde im März 2011 von Maja übernommen. Hier wurde zur damaligen Zeit Molybdän, Wolfram und Kupfer abgebaut. Eine Exploration nach Gold und Silber wurde noch nicht betrieben.

Die Lage von Amizmiz:

Von 1999 bis 2001 wurde nur sehr wenig Explorationsarbeit betrieben. Die damalige Explorationsarbeit bestand hauptsächlich in, Probenahmen sowie die Geologie und Mineralogie zu Studien.

Im Jahr 2002 nahm SEGM eine Kartierung vor, die eine Prospektion, eine geochemische Untersuchung und ein Diamant-Bohrprogramm beinhaltete.

Die bedeutsamen Abschnitte waren wie folgt:

• SC4-AZ10 von 51,1 m bis 53,5 m: 13,83 g / t Au auf 2,4 m

• SC5-ZA10 von 106 m bis 125 m: 1,16 g / t Au auf 19,0 m

• SC6-AZ79 von 74,5 m bis 75,5 m: 190,6 g / t Au auf 1 m

• SC7-AZ79 von 83,75 m bis 84,75 m: 12 g / t Au auf 1,0 m

Soviel zu den historischen Daten.

Wie immer bei jungen Explorationsunternehemen ist das Management sehr wichtig. Wollen wir mal einen kleinen Blick auf die Firmenlenker werfen und uns ansehen, wo sie bereits tätig gewesen sind.

Das Management

Der Ausblick:

Fazit:

Bei Maya Gold und Silver handelt es sich um ein noch recht unbekanntes Unternehmen, was man auch sehr deutlich am Handelsvolumen in Canada und erst recht in Deutschland ablesen kann. Aber die Story die sich hinter Maya verbirgt ist sicherlich eine sehr interessante. Es sind noch einige Fragen offen, z.B. wie viel es kostet die Silbermine wieder in Betrieb zu nehmen, welche Modernisierungen geplant und erforderlich sind etc. Es wird auch sicherlich noch die eine oder andere Kapitalerhöhung geben, die die Aktionärsstruktur noch verwässern wird. Aber welches Unternehmen kann schon von sich sagen, dass es eine ehemalige produzierende Mine auf seinem Gebiet hat? Marokko ist politisch sehr stabil und wird den Minenaufbau unterstützen. Sehr gut ist bereits jetzt die Infrastruktur! Von daher sind wir überzeugt, dass es sich bei Maja Gold and Silver um ein interessantes Unternehmen handelt, dass wir auch weiter beobachten werden.

Viel Erfolg beim Handeln wünscht

Jörg Schulte