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Philharmoniker Depot

Silber Sonstiges

Sonstige Anlagemöglichkeiten

Nicht jede Anlageform passt in ein vorgefertigtes Strickmuster. Auf dieser Seite sollen diese Möglichkeiten vorgestellt werden. Die Auflistung ist nicht vollständig, die Reihenfolge ist willkürlich gewählt und stellt wie immer keine Empfehlung dar. Wer sein Erspartes kurzfristig, sicher und ertragreich anlegen möchte, sollte sich für ein Tagesgeldkonto entscheiden. Dieses weist eine flexiblere Handhabung des Geldes gegenüber einem Festgeldkonto oder Sparbuch auf. Denn Tagesgeld ist meist schon innerhalb eines Tages verfügbar, indem das Geld auf ein Referenzkonto umgebucht wird.


Allerdings sollte man sich genau über die Angebote der einzelnen Banken informieren, da die angebotenen Zinssätze für das angelegte Tagesgeld stark variieren können. Außerdem sollten Sie sich vorab informieren, ob Kontoführungsgebühren verlangt werden, da viele Onlinebanken auch kostenlose Tagesgeldkonten anbieten. Daher lohnt sich ein » Tagesgeld-Vergleich , um die optimale Tagesgeldanlage zu finden.

Kunst als (Wert)-Anlageform

Wert ist eine subjektive Kategorie. Es gibt zwar objektive Preise, aber keine objektiven Werte. Der Wert von Kunst liegt im Auge des jeweiligen Betrachters und weil eben jedes Auge verschieden ist, hat ein und dasselbe Kunstwerk für jeden Menschen einen anderen Wert, je nach seinem kulturellen Hintergrund, seinen Erfahrungen, seiner Vermögenslage etc. und diese subjektive Wertschätzung kann sich rasch ändern.
Je wohlhabender oder kulturvoller ein Mensch oder eine ganze Epoche ist, umso höher ist auch die Wertschätzung für Schönheit und Kunst.

In wohlhabenden Gesellschaften gibt es daher auch immer einen regen Kunstmarkt, einfach weil viele Menschen ähnliche subjektive Wertschätzungen für Kunst empfinden und bereit sind, auch hohe Preise dafür zu bezahlen. Die Menschen wollen dann nicht ängstlich Geld oder Goldbarren in dunklen Tresoren verstecken, sondern sich am Leben, an Schönheit und Kunst erfreuen. Das ändert sich allerdings rasch, wenn Gesellschaften in Not geraten oder in Barbarei zurückfallen. Dann wird der Käuferkreis für Kunst plötzlich sehr klein und Kunst wird hochgradig illiquide. Auf dem Kunstmarkt können sich Preise scheinbar völlig irrational entwickeln.

Ein Bild, wie Rembrandts „Mann mit dem Goldhelm“ verliert plötzlich den größten Teil seines Wertes, nur weil es nicht mehr als originaler Rembrandt gilt.


Dabei ist es dasselbe Bild wie vorher und die „ästhetische Rendite“ sollte eigentlich davon unberührt bleiben. Der hohe Wert war aber offenbar auf etwas gegründet, das im Bild selbst gar nicht präsent war und für die Qualität des Bildes eigentlich irrelevant sein müsste, nämlich die gemutmaßte Autorenschaft.
Auf dem Immobilienmarkt halbiert sich plötzlich der Marktwert aller Mietshäuser, nur weil der Zins sich verdoppelt hat. Am Nutzwert der Häuser hat sich nichts geändert, aber die Vergleichsrendite ist gestiegen und der abgezinste Kapitalwert der Mietshäuser hat sich dadurch halbiert.
Der Wert von Staatsanleihen, Versicherungen und Papiergeld kann gegen Null fallen und gleichzeitig der Wert von etwas so nutzlosem wie Gold und Silber extrem steigen. Gibt es irgendwo so etwas wie einen sicheren Wertanker? Eine gute Toga, mit Gürtel und Sandalen kostete im alten Rom etwa eine Unze Gold. Dafür bekommt man heute auch einen guten Anzug, mit Gürtel und Schuhen. Der Tauschwert von Gold hat sich also über Jahrtausende kaum verändert, und Sie können mit einer römischen Goldmünze heute noch einen guten Anzug kaufen. Goldene Konstante nennt man dieses Phänomen.

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