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Philharmoniker Depot

20.07.18 Technische Analyse zu Gold – Gold im Sell Off

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Gold sind weiter im bullischen Bereich. Übergeordnet würde dies eigentlich einem CoT-Index von 91 Punkten entsprechen. Die manipulativen Positionen wurden in der letzten Handelswoche noch einmal leicht zurückgefahren, was gut ist. Leider zeigte sich wieder keine relative Stärke. Das CRV für einen kurzfristigen Anstieg ist bei 3:1 und damit akzeptabel. Charttechnische Kaufsignale dürfen angenommen werden. Der Sell Off auf 1.200$ könnte die ideale kurzfristige antizyklische Kaufgelegenheit sein.

Der Terminmarkt für Gold ist so gut, wie seit fast zwei Jahren nicht mehr.

Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung im gelb / grünen bullischen Bereich befindet.

Chartanalyse zu Gold in US-Dollar


Die relative Schwäche hielt an und die Unterstützung bei 1.240$ konnte nicht halten, sodass es zu einem Sell Off auf die nächste charttechnische Unterstützung bei 1.200$ kam. Auf Sicht der nächsten drei Wochen könnte es nun zu einer Erholung des Edelmetallpreises kommen, sofern die Unterstützung bei 1.200$ nun hält. Über 1.200$ darf man nun charttechnischen Kaufsignalen folgen – das Chance-Risiko-Verhältnis, um auf steigende Preise zu setzen, ist sehr gut. Ein antizyklischer Long mit Stop Loss bei 1.200$ bietet sich an.

Erst mit einem Anstieg über 1.265$ entsteht ein mittelfristig prozyklisches Kaufsignal. Einen Anstieg um 100$ oder gar auf 1.340$ halten wir mittelfristig für möglich. Das CRV für einen Anstieg über 1.365$ auf mittelfristige Sicht ist nicht gut, da wir mittelfristig eine Fortsetzung der Dollarstärke erwarten. Deshalb sehen wir den Preis für Gold für den Rest des Jahres bei einem stärkeren Dollar auch eher trendlos verlaufen.

Gold in US-Dollar fiel auf 1.200$.

Chartanalyse zu Gold in Euro


In Euro ging es trotz eines schwächeren Euros in den letzten Handelswochen nach unten. Seit dem Test des Widerstands bei 1.130€ kam es zu einem Abverkauf mit einem Preisrückgang von 80€ auf bis auf die langfristige Unterstützung bei 1.050€ je Feinunze.

Der Euro zeigt sich bisher sehr schwach und die US-Geldpolitik wird weiter hawkish bleiben, wobei die US-Leitzinsen weiterhin angehoben werden sollen. Dies wird den Euro weiter unter Druck bringen, da die Geldpolitik in Europa locker bleiben muss. Wir erwarten daher, dass der Goldpreis in Euro bis zum Ende des Jahres seitwärts verlaufen oder gar weiter Richtung 1.100€ ansteigen kann.

In Euro fiel der Preis erneut bis auf die Unterstützung bei 1.050€.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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