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Philharmoniker Depot

05.07.12 Gold steigt bis Ende 2013 auf 3.000 USD

Wow ... Gold auf 3.000 USD und diese Aussage mitten im Sommer 2012. Nach dieser Aussage hat das Gold nun 18 Monate Zeit, um bis auf 3.000 USD pro Unze zu steigen. Sehe ich mr die Positionen der Marktteilnehmer im Goldmarkt an, dann fällt mir auf, dass die Privaten Investoren das Vertrauen in Gold verloren haben, denn diese Gruppe ist Bearish! Dagegen die Commercials die auch als Insider bezeichnet werden, sind seit Wochen Bullish im Goldmarkt. Sie minimieren also ihre Absicherungen und setzen auf weitere Preisanstiege. Wer nun von beiden Gruppen am Ende gewinnt, kann sich wohl jeder selbst beantworten.

Gerne möchte ich Ihnen den Weg zeigen, wie ich auf das Kursziel 3.000 USD bis Ende 2013 kam. Als Grundlage verwende ich für fast alle Märkte die Auswertung der beiden COT Reporte von der CFTC. Werfen wir einen kleinen Blick zurück bis in das Jahr 2008.

Goldchart - 2008 bis heute

Worauf Sie jetzt achten sollten, sind die drei Linien ( Rot - 1 Jahr, Blau - 2 Jahre, Grün - 5 Jahre). Sie stellen den COT Index der Commercials dar. Anders gesagt, wenn die Werte kleiner als 25 sind, dass sind die Commercials Bearish und größer 75 dann sind sie Bullish.

Im November 2008 waren die Insider extrem Bullish und dies in allen drei Zeitfenstern. So optimistisch für Gold war diese Gruppe seit 2003 nicht mehr gewesen. Damals war Gold noch unter der Marke von 750 USD. Die Gruppe der Privaten war da komplett anderer Meinung, sie setzte auf fallende Kurse. Dieses Phänomen der Privaten ist sehr oft zu beachten. Was somit für mich immer ein gutes Setup für einen Bullishen Goldmarkt darstellt - Commercials long und die Privaten short.

Wichtig zu diesem Zeitpunkt 2008 war, dass ALLE langfristigen COT Commercials Index größer 75 waren. Danach ging es nur nach nach unten. Der Tiefpunkt wurde Ende 2010 erreicht, doch da lag der Goldpreis schon über der Marke von 1.200 USD.

Natürlich waren nun die Privaten wieder auf der anderen Seite zu finden und innerhalb von neun Wochen verlor das Gold fast 15 Prozent an Wert. Seit diesem Zeitpunkt aber, werden die Commercials immer bullisher. Als gutes Zeitfenster bietet sich der COT Index vom einem Jahr. Die rote Linie zeigt es gut an, die Tiefpunkte im Chart harmonieren fast immer mit Werten größer 75 im COT Index der Commercials.

Zu diesem Zeitpunkt bestand die Möglichkeit eine Kursprognose anzufertigen. Wir verwenden dazu einfach die drei markanten Preismarken. Das Tief von 681 USD im Jahr 2008, das Hoch von 1.227 USD 2010 und danach das Tief bei 1.044 USD.

Besser geht es kaum oder?! Nun kämpft also das Gold mit der Marke von 1.600 USD - bleibt es nun darüber oder fällt es wieder nach unten, wie es die privaten Trader vermuten. Da ich grundsätzlich mich nach den Positionen der Insider orientiere, erwarte ich steigende Kurse, denn wie der Chart aussehen müsste, wenn diese Gruppe bearish, dies haben wir weiter oben gesehen. Was aber noch zum perfekten Glück fehlt, ist das Ansteigen der grünen Linie ( COT Index - 5 Jahre) über die magische Grenze von 75. Aktuell sind die Werte bei knapp 69 und der Weg kann noch weit sein. Warum jetzt das Gold auch nicht sofort wie ein Rakete nach oben gehen sollte. zeigt der nächste Chart.

Gold - ValueIndikator

Hier vergleiche ich das Gold mit den US Zinsen. Ich gehe davon aus, dass das große Geld immer am fließen ist. Der Wechsel von einer Anlage zur nächsten erscheint mir vernüftig und normal. Wenn also dieser ValueIndikator kleienr ist als 20, dann sollte das Kapital aus den langfristigen US Zinsen in den Goldmarkt zurückfließen. Bei Werten größer 80, wird Gold das Kapital entzogen oder auch kein neues mehr zugeführt.

Seit 2008 gab es für mich fünf Einstiegsmöglichkeiten, sehen Sie nun selbst was daraus geworden ist.

Es gibt schlechtere Systeme auf Wochenbasis. Doch achten Sie jetzt viel mehr auf den aktuellen Wert im ValueIndikator. Er ist bei 75,55 und dies ist nicht wirklich optimal für ein steigenden Goldmarkt. Wir müssen uns also noch etwas in Geduld üben und vielleicht hat ja die Zinssenkung der EZB gerade den Turbo im Gold angeworfen. Wir werden es in den nächsten Tagen sehen.

Da wir jetzt aber schon mal warten müssen, macht es Sinn, sich zu überlegen, wie eit Gold ansteigen kann. Der nächste Chart zeigt Ihnen dies.

Gold - auf 2.957,5 USD

Da haben wir die Wert. Das letzte markante Tief bei 1.044 USD ist der Ausgangspunkt, das letzte Hoch bei 1.923 USD die obere Begrenzung und die Marke von 1.535 USD die Korrektur. Aus diesen drei Werten ergibt sich nun ein neues Gesamtbild. Gold kann nach dieser Charttechnik bis auf 3.000 USD steigen, um dann wieder zwischen 15 und 21 Prozent zu korrigieren. Ob dies nun ein "Äpfel-mit-Birnen-Vergleich" ist, das bestimmen Sie allein für sich, doch gerne möchte ich noch folgenden Vergleich zwischen dem NASDAQ Verlauf und dem Gold Anstieg Ihnen zeigen.

Nach diesem Chart steht der stärkste Anstieg im Gold uns noch bevor. In der Relation zum NASDAQ sollte dann Gold Potential bis zur Marke von 3.205 USD haben. Da sich Geschichte nie wiederholt aber imer wieder gleicht, sollten wir unsere Blickweise vielleicht nach oben richten und nicht nach unten.

Zeitraum

Da wir von der Saisonalität ab August mit steigenden Goldpreisen rechnen können, erwarte ich auch bis dahin das Entry. Ich gehe von einem Zyklus von ca. 67 Wochen aus - vom Tief zum nächsten Tief. Das Hoch wird dazwischen liegen und ich rechne dabei eben mit den besagten Preisen um die 3.000 USD.

Wer nun recht hat - ist eigentlich egal. Wichtig ist nur, Geld zu verdienen, egal wie die alte Analyse war, denn was wirklich nur zählt, ist die aktuelle Marktsituation. Wer es genauer braucht, für den ist vielleicht ein Handelssystem auf Gold besser geeignet. Die Grundlage dafür sind natürlich bei mir die Auswertungen aus den beiden COT Reporten. Was dies in den letzten 12 Jahren brachte, zeigt diese Auswertung.

Gold - COT Handelssystem

Eine Trefferquote von 92 Prozent und dabei ein Profitfaktor von 16 Prozent ist zu gut um wahr zu sein, doch es ist so. Doch extrem wichtig hier, pro Jahr gibt es nur zwei Signale. Wer also hier auch nur eines davon nicht handelt, der verändert diese Zahlen komplett und dass das System auch Verlust macht, dies sehen Sie an den roten Werten.

Es gibt noch viel mehr zum Thema Gold und Trading zu sagen. Für heute ist hier Schluß, wenn Sie mehr erfahren oder lernen wollen, dann kommen Sie zu meinem MPK-Coaching. Dies geht über vier volle Monate und beinhaltet meine kompleten Analyse- und Tradingstrategien. Sie erhalten nicht nur Skripte, sondern auch meine Indikatoren und Handelssysteme. Wenn Sie Fragen dazu haben, dann schreiben Sie mir eine eMail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Trades im Goldmarkt!

Mike C. Kock

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.Mike-Kock.de

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