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Philharmoniker Depot

29.08.12 Gold in Euro - Aufsteigendes Dreieck im intakten Aufwärtstrend

von Sven Weisenhaus ...das Thema Gold wollte ich mit dem gestrigen Beitrag eigentlich vorerst abgeschlossen haben und mich wieder anderen Ereignissen zuwenden, doch ich möchte noch kurz zwei Leser-Kommentare aufgreifen.

Goldchart in US-Dollar oder in Euro?

Ein Leser schreibt:
"Auch wenn der Goldpreis in Dollar gemacht wird und ich den Chart für den wichtigeren halte, so lebe und handle ich doch in € . Daher ist der Währungseinfluss eine weitere wichtige Größe, die recht häufig unterschlagen wird. Und wenn wir uns mal das letzte 3/4 Jahr Gold in € ansehen, dann ist da von Verlust nicht so viel zu sehen."

Eigentlich wollte ich den Goldchart in Euro hier im Wave Daily überhaupt nicht betrachten. Aber ich habe inzwischen mehrere Kommentare zum Wechselkurseinfluss bei Gold erhalten, so dass ich diesen Chart nun doch einmal kurz aufgreifen möchte.

Es kommt auf die Tradingstrategie an

Der Leser hat natürlich völlig Recht, wir in Deutschland leben und handeln im Euro. Es gibt aber auch Handelsinstrumente, bei denen der Wechselkurs keinen Einfluss auf das Tradingergebnis hat. Ich denke da an währungsgesicherte Zertifikate (Quanto) oder CFDs, bei denen nur der Kursunterschied eines Basiswertes betrachtet wird und die Differenz der Gewinn ist.

Auch in Euro gerechnet zeitweise herbe Verluste

Und entgegen den Angaben des Lesers, gab es auch in Euro gerechnet im Goldpreis teils herbe Verluste. Denn vom Hoch im September vergangenen Jahres bei 1.381 EUR gab der Goldpreis auch in Euro zwischenzeitlich um über 18 % auf 1.132 EUR nach. Allerdings verdaute der Goldpreis hier diese Verluste bis heute deutlich besser als in US-Dollar.


(Quelle: Tradesignalonline.com) Gold in Euro, logarithmisch, Wochenkerzen

Aufsteigendes Dreieck im intakten Aufwärtstrend

Während Gold in US-Dollar (XAU/USD) eher an einer waagerechten Unterstützungslinie klebt, hangelt sich Gold in Euro (XAU/EUR) an einer waagerechten Widerstandslinie entlang (oder nennen wir es lieber Widerstandsbereich - siehe rotes Rechteck im Chart oben).
Und statt mit einem absteigendem Dreieck, wie bei XAU/USD, hat man es hier mit einem aufsteigenden Dreieck zu tun.

Beide Dreiecke, sowohl absteigend als auch aufsteigend, stehen in der Charttechnik allerdings für Konsolidierungs-, also Trendfortsetzungsformationen. Und da der langfristige Aufwärtstrend auch hier völlig intakt ist, schaut die Lage damit auch bei XAU/EUR kurzfristig bullisch aus.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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