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Philharmoniker Depot

01.09.12 Neue Allzeithochs in 2013

Der Edelmetallexperte David Morgan geht davon aus, dass Gold und Silber ihre Tiefs bereits im Mai dieses Jahres ausgebildet haben, und rechnet bei den Metallen bis Ende des Jahres mit weiteren substantiellen Zugewinnen. Im nächsten Jahr dürften sie seines Erachtens sogar auf neue Allzeithochs klettern

The Gold Report, 29.08.2012 (in Auszügen)

The Gold Report: Wie schätzen Sie die künftige Entwicklung der Edelmetalle, der Wirtschaft und der allgemeinen Marktindizes ein?

David Morgan: Bezüglich der Metalle bin ich kurzfristig wie auch langfristig positiv gestimmt. Ich glaube, dass die Minenaktien und die Metalle ihre Tiefs bereits ausgebildet haben. Immer mehr Menschen werden der Tatsache gewahr werden, dass es für dieses schuldenbasierte Geldsystem in Wirklichkeit keinen Ausweg gibt, ganz egal, ob es sich dabei nun um die US-Reservewährung, die Eurozone oder irgendeine andere Region auf dem Planeten handelt, die Fiatgeld nutzt. Wir haben hier ein Problem, und das kann nicht gelöst werden. Wir werden miterleben, dass es im Rohstoffsektor, speziell bei den Edelmetallen, künftig noch mehr Druck geben wird.

TGR: Mitte Mai dieses Jahrs erklärten Sie, dass die Minenaktien und die physischen Metalle ihre Tiefs ausgebildet hätten. Was hat Sie zu einer derart gewagten Prognose verleitet und was ist der Grund dafür, dass Sie nach wie vor eine so hohe Trefferquote haben?

DM: Ich nutze meine eigenen Indikatoren, die von einer langjährigen Erfahrung herrühren. Es gab auch noch eine Reihe anderer Dinge, die für mich ausschlaggebend gewesen sind. Ein Aspekt war, dass die Stimmung so schlecht war, dass sie förmlich danach schrie: „Wir sind am Tief angelangt.“ Ein weiterer Aspekt, der eine Rolle spielte, war, dass das Volumen über einige Tage hinweg außerordentlich hoch war, obwohl es keinen echten Kaufdruck gab. Hier wurden Shorts eingedeckt.

Wenn auf einem Tiefpunkt Shorts eingedeckt werden, ist das ein Hinweis darauf, dass die professionellen Investoren oder das Smart Money das Geld aus dem Markt abziehen. Mit anderen Worten: Sie haben den Markt über sehr lange Zeit hinweg geshortet; sie haben ihr Geld gemacht, und nun verlassen sie den Markt und decken ihre Positionen ein.

All diese Faktoren trugen dazu bei, dass ich mich aus dem Fenster lehnte – was Teil meines Jobs ist – und erklärte, dass es für mich ganz danach aussieht, als hätten wir das Tief erreicht. Meine 30-jährige Branchenerfahrung sagt mir, dass es gewöhnlich rund drei Monate braucht, um ein Tief zu bestätigen. Ich bin mir relativ sicher, dass ich das Tief richtig getroffen habe – jetzt müssen wir nur noch einen weiteren Monat oder so abwarten und schauen, ob ich bei den Metallen mit dieser Einschätzung richtig liege.

TGR: Wie werden sich der Goldpreis und Silberpreis entwickeln?

DM: Bei Silber rechne ich damit, dass es bis Ende des Jahres auf über USD 35 pro Unze und vielleicht sogar bis auf USD 40 pro Unze steigt. Bei Gold gehe ich davon aus, dass wir bis Ende des Jahres USD 1.800 pro Unze sehen könnten.

Es bleiben uns in diesem Jahr ja immer noch vier Monate, und angesichts des Dilemmas, in dem sich die Weltwirtschaft zurzeit befindet, wird es eine Menge Leute geben, die zu etwas zurückkehren werden, das von vielen der angstbasierte Handel genannt wird – und das wird die Metalle nach oben treiben. Hat Gold erst einmal einige der oberen Widerstandslinien durchbrochen, werden wir miterleben, dass viele der Momentum-Player in den Markt kommen werden, um das schnelle Geld zu machen.

TGR: Letztes Jahr sagten Sie einen Silberpreis von USD 75 pro Unze voraus. Was hat sich seitdem geändert?

DM: Was sich geändert hat, ist das Deflations-Schreckensszenario, über das ich ebenfalls gesprochen hatte. Es ist nur so, dass es viel länger anhält. Ich hatte meine Meinung zwischenzeitlich ja bereits revidiert. Das ist auch einer der Gründe, warum man einen Dienst wie den Morgan Report abonnieren sollte, besonders dann, wenn man immer auf dem aktuellsten Stand sein möchte.............

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Quelle: Propagandafront.de

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