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Philharmoniker Depot

26.03.12 Wolfram als Gold: Neue Fälschungen aufgetaucht

Nachdem bereits 2009 Goldfälschungen mit Wolfram aufgetaucht sind, gibt es jetzt neue Fälle: In Großbritannien ist ein Wolfram-Goldbarren entdeckt worden. Aktuelle Schätzungen der Goldhändler-Gemeinschaft gehen davon aus, dass bis zu einer Million Goldbarren einen falschen Kern haben. Wurde der Goldinhalt von Fort Knox ebenfalls durch Wolfram „ausgehärtet“?

Die Verdachtsmomente, dass Goldbarren mit Wolfram aufgefüllt wurden, häufen sich. Bereits 2009 berichtete Pro7 in der Sendung Galileo über gefälschte Goldbarren, deren wahrer Inhalt aus Wolfram bestand. In der Sendung äußerte sich ein Goldprüfer bei Heräus, der bei einem bestimmten Goldbarren ein "ungutes" Gefühl hatte.

Der Barren wurde kurzerhand durchgeschnitten und siehe da: er bestand zum größten Teil aus dunkelgrauem Wolfram. Das Problem: Wolfram hat fast das gleiche spezifische Gewicht wie Gold - die Gewichtgsunterschiede sind selbst mit Präzisionswaagen praktisch nicht feststellbar. Nur im Preis sind die Untersiede groß: Wolfram kostet nur ein Bruchteil des Edelmetalls.

Ein Kubikzentimeter-Würfel eines Metals wiegt

Eisen 7,9 g
Silber 10,5 g
Blei 11,3 g
Wolfram 19,26 g
Gold 19,32 g

Platin 21,4 g
Iridium 22,4 g
Osmium 22,5 g Osmium ist das schwerste aller Metalle.

Da in der Zwischenzeit die Wolframpreise aus unerklärlichen Gründen anzogen, machen Gerüchte die Runde, dass nun immer mehr Goldbarren eigentlich aus Wolfram bestehen.

MMnews hatte seinerzeit mit dem Prüfer bei Heräus telefoniert. Dieser reagierte ausgesprochen nervös und wollte sich nicht weiter zum Thema äußern, brach das Gespräch schließlich ab. Hatte er Angst?

Wolfram im Goldbarren. Hier der entsprechende Ausschnitt aus der TV-Doku:

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Quelle: MMnews.de

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