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Philharmoniker Depot

23.04.12 Investition in Gold gegen Krisen und Inflation

von Sven Weisenhaus ...bei der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl siegte der Sozialist Francois Hollande mit 28,8 %. Damit lag er knapp 2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Nicolas Sarkozy, der auf 26,1 % kam. Im Radio hörte ich, der mögliche neue Präsident Hollande wolle die Jugendarbeitslosigkeit senken (was ja bei den Wählern immer gut ankommt) und nicht mehr so sehr sparen. Soll will er auch den Fiskalpakt in der vorliegenden Form nicht unterschreiben. Er soll nachverhandelt werden und ohne die lästige Schuldenbremse auskommen.

Frankreich hat die Qual der Wahl

Wie bitte?! Hat der Mann eigentlich nicht mitbekommen, was um ihn herum und in Europa bzw. damit sogar weltweit abgeht? Wir stecken gerade mitten in einer Krise, die nur dadurch verursacht wurde, weil die einzelnen Länder nicht in der Lage sind, vernünftig zu haushalten und immer mehr Schulden anhäufen. Und dieser Mann lehnt die Schuldenbremse ab und will weniger sparen?!

Mehr Geld für mehr Probleme

Da passt die Nachricht vom IWF-Treffen zu, dass das Volumen des Währungsfonds um weitere 430 Milliarden Dollar erhöht werden soll, um im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise besser gewappnet zu sein. Macht ja Sinn, denn (nicht nur) vor dem Hintergrund der Ereignisse in Frankreich dürfte uns die Schuldenkrise noch einige Zeit lang beschäftigen.

Wie lange kann sich die deutsche Wirtschaft halten?

Und schaut man sich den heutigen Rückgang im deutschen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe an, so scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sich auch Deutschland dem wirtschaftlichen Umfeld nicht mehr entziehen kann. Der Index notiert in der ersten Veröffentlichung für April bei 46,3. Die Schwelle, ab der Wachstum signalisiert wird, liegt bei 50 und rückt mit dem erneuten Rückgang in immer weitere Ferne. Im Vorfeld war mit einem Stand von 49,0 gerechnet worden.

Charttechnik rückt langsam in den Fokus

Die Charttechnik soll in dieser Woche wieder mehr in den Fokus rücken und Gold soll hier den Anfang machen. Macht auch durchaus Sinn, denn in den Aktienindizes geht die Seitwärtsphase weiter. Heute gab es erneut herbe Rückschläge, was zu den miesen Nachrichten passt. Doch aus charttechnischer Sicht ist dies ein Non-Event, weil es kaum neue Erkenntnisse liefert.

Investition in Gold gegen Krisen und Inflation

Und vor dem Hintergrund, dass sich mit Frankreich die Krise wieder verschärfen könnte, macht es ja auch Sinn sich wieder einmal mit dem Krisenmetall zu beschäftigen. Denn Gold gilt sowohl als Schutz vor Krisen als auch als Schutz vor Inflation. Apropos Inflation: haben die Preise inzwischen eigentlich endlich mal angezogen? Viele Experten hatten doch wegen der vielen Liquiditätsprogramme bereits vor Monaten mit steigenden Preisen gerechnet.
Hier im Wave Daily hingegen hatte ich Ihnen mehrfach erklärt, warum es derzeit keine Inflation geben kann.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de


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