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Philharmoniker Depot

11.06.13 Flucht aus Gold-Aktien ist der falsche Weg

Die aktuelle Krise am Goldmarkt verunsichert Anleger. Viele sehen Gold nicht mehr als die sichere Fluchtwährung an. Die negativen Aspekte scheinen zu überwiegen. Seit dem Allzeithoch des Goldes im Herbst 2011 hat sich der Goldpreis um rund 28 Prozent verringert. Investoren sind alarmiert, sie sehen vor allem die Abwärtsspirale, die sich immer weiter fortsetzt. Doch ein solches Minus ist beim Gold nicht ungewöhnlich. Im Herbst 2008 hat der Goldpreis ebenfalls 28 Prozent verloren, im Frühjahr 2006 lag das Minus bei mehr als 22 Prozent, von 1974 bis 1976 gab das Edelmetall sogar um 47 Prozent nach. Jedes Mal hat es sich in der Folge wieder erholt, hat neue Höhen erklommen.

Doch Investoren sehen zunächst nur den Abwärtstrend, dies lässt Furcht vor weiteren Verlusten aufkommen, die Gefühle überlagern die fundamentalen Aussichten und verleiten zum Verkauf von Gold und Goldaktien. Marktbeobachter werten dies jedoch als entscheidenden Fehler. Investoren sollten die Emotionen bei Finanzentscheidungen außen vor lassen, sie sollten die Tatsachen sehen und danach handeln.

Demnach verbessert sich die fundamentale Lage für Gold immer weiter, obwohl der Kursverlauf anderes andeutet. Die USA und Japan werden den Markt weiter mit frischem Geld fluten. In Europa hat die Schuldenkrise noch längst nicht ihr Ende gefunden, kein einziges Land aus dem Kreis der G20-Staaten hat ein ausgeglichenes Budget.

Investoren müssen sich diese Situation wieder ins Gedächtnis rufen. Dann heißt es Geduld und Ausdauer zeigen und das aktuelle Tal der Kurse durchschreiten. Der Markt kann noch weiter sinken, er kann zunächst in eine Seitwärtsbewegung gehen. Traditionell ist der Goldmarkt im Sommer eher schwach. Daher sind zunächst keine neuen Kurshöhenflüge zu erwarten. Es sei denn, es kommt ein „schwarzer Schwan" in Form eines stark sinkenden Dollar oder eines Bankenzusammenbruchs daher. Ein solch unerwartetes aber auch eher unwahrscheinliches Ereignis würde die Situation grundlegend ändern.

Ansonsten müssen Anleger die Stärke haben, den Kursrutsch auszusitzen.

Dies kann dauern, wird jedoch früher oder später mit höheren Kursen und Gewinnen belohnt werden. Wer mutig ist, kann in der aktuellen Situation sogar Gold oder Goldaktien zukaufen, das verbilligt den Einstandskurs und erhöht die künftigen Gewinnmargen. Manch ein Experte spricht in dieser Situation sogar schon von einer einmaligen Chance, die nur sehr selten vorkommt. Hier muss es zu Korrekturen und somit zu neuen Chancen kommen.

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Quelle: GOLDINVEST.de

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