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Philharmoniker Depot

19.07.13 Goldforderungen

Eric Sprott veröffentlichte kürzlich den 3. Teil seiner Artikelserie: Haben die Zentralbanken überhaupt noch Gold übrig? Nun, wenn man die Mengen an Gold anschaut, die in den letzten Jahrzehnten offiziell verkauft worden sind und die Mengen, die verkauft worden sein müssen, um den Goldpreis so niedrig zu halten, dann kann allerdings nicht mehr sehr viel übrig sein. William S. Kaye, Managing Director bei Pacific Alliance Group, sagte gegenüber Eric King und Lars Schall, dass eine große Gold-Raffinerie in HongKong chon Gold von der deutschen Notenbank und auch von anderen eingeschmolzen hätte. Wie kommen die Barren dahin? Sie wurden verleast an Bullionbanken und die verkauften sie natürlich in den Markt. Und da die Chinesen in den letzten Jahren einer der größten Käufer waren, landeten sehr viel dieser Barren in HongKong und wurden eingeschmolzen zu 1-KG-Barren, wie sie in China üblich und im Westen unüblich sind.

Offiziell besitzen die westlichen Zentralbanken dieses Gold aber noch – das nennt sich “Gold und Goldforderungen“. Aber das ist nur ein Buchhaltungstrick – fordern kann man viel – wenn es nur wenig oder kein Gold am Markt gibt oder die Preise entsprechend hoch sind, ist es nicht möglich, die vielen tausend Tonnen physischen Goldes wieder zu beschaffen und an die Zentralbanken zurückzugeben. Mit diesen Goldforderungen kann man sicherlich noch heizen – aber mehr auch nicht. Die wahren Besitzer sind diejenigen, die das Gold rechtmäßig gekauft haben und in ihrem Land aufbewahren. Und die werden sich köstlich amüsieren, wenn am Ende des Tages die westlichen Zentralbankster vor ihren leeren Tresoren stehen…

Natürlich wird man das heute nicht beweisen können – aber ich gehe davon aus, dass sich der Löwenanteil des physischen Goldes der westlichen Länder und Zentralbanken heute in Ländern wie Indien, China, und Russland befindet. Die Reste, die noch übrig sind, dürften im Goldkrieg noch die Fronten wechseln – und dann? Ist der Ofen aus. Genau aus diesem Grund hat man wohl auch den letzten Goldniederschlag veranlasst, denn es geht das Gerücht, dass die großen Bullionbanken allesamt kurz vor der faktischen Lieferunfähigkeit waren. Man hoffte wohl, durch die Preisdrückung den Druck auf die Bestände zu reduzieren – aber natürlich trat genau das Gegenteil ein! Wenn ich eine bestimmte Summe Geld habe und damit Gold kaufen will, dann kaufe ich für die gleiche Summe mehr Unzen, wenn es billiger ist aber ganz bestimmt nicht weniger! Genau das ist auch geschehen und das sieht man an den rapide schwindenden Vorräten der Comex. Allerdings haben die Bullionbanken es geschafft, die Hedgefonds auf die falsche Fährte zu locken – denn die haben den Bullionbanken große Mengen an Gold- und Silbershorts abgenommen. Dafür sind die Bullionbanken nun Netto-Long positioniert – bereit für den Ritt anach oben….........

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Quelle: http://der-klare-blick.com

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