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Philharmoniker Depot

19.08.13 Endlich – Edelmetalle im Erholungsmodus

von Mr N. N. ...Endlich, endlich ist es nun so weit. Die Gold- und allen voran die Silberbugs dürfen sich wieder über stattliche Kursgewinne binnen weniger Handelstage freuen. Während massenmedial nach wie vor massiv gegen Edelmetall-Investments mit dem Hinweis auf die herben Verluste seit dem Hoch im Jahr 2011 getrommelt wird, befindet sich der gesamte Edelmetallsektor in diesen Augusttagen des Krisenjahres 2012 in einer fulminanten Aufwärtsbewegung.

Silber mit phänomenalem Comeback

Fakt ist, dass der Silberpreis auf Dollar-Basis in der vergangenen Handelswoche ein Plus von sage und schreibe 14 Prozent hinlegen konnte. Tatsache ist auch, dass ein derart fulminanter Anstieg auch in einem schwachen Aktien-Umfeld möglich war. Der Dow Jones verlor gut zwei Prozent in der vergangenen Handelswoche. Binnen sieben Handelstagen ging es also um 22 Prozent beim Silber nach oben. Aktuell kostet die Unze 23,26 US-Dollar bzw. 17,51 Euro; der Wiener Silberphilharmoniker kostet wieder exakt 20 Euro. Die australischen Silber-Kilomünzen sind für um die 650 Euro zu haben.

Erholung trotz steigender Zinsen

Weiter fällt extrem auf, dass die Erholung bei den Edelmetallen auch in einem Umfeld massiver Umbrüche am Rentenmarkt stattfindet. Ob hier wohl im Hintergrund massive Vermögensumschichtungen über die Bühne gehen? Tatsache ist jedenfalls, dass nicht nur der US-Staatsanleihenmarkt mächtig unter Druck steht. In der vergangenen Handelswoche schnellte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen von 2,55 Prozent auf 2,83 Prozent nach oben. Ein Zinsanstieg in Höhe von 28 Basis-Punkten innerhalb von fünf Handelstagen spricht für sich! Das sieht in der Tat nach einem Mini-Crash aus.

Zinsanstieg am langen Ende in Deutschland

Aber nicht nur in den USA rappelt es gewaltig. Auch am deutschen Rentenmarkt trübt sich die Lage zunehmend ein. Der richtungsweisende Bund Future fiel am Freitag auf Wochenschlussbasis unter die wichtige Unterstützung von 140. Finanzminister Schäuble muss für zehnjährige deutsche Staatsanleihen innerhalb nur einer Handelswoche um fast 0,2 Prozent mehr an Zinsen bieten. Das Zinsniveau schnellte auf 1,9 Prozent hoch. In nur einem Monat ging es also um fast 0,4 Prozent mit der Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen nach oben. Schon seltsam, dass massenmedial über diesen Mini-Crash an den maßgeblichen Rentenmärkten kaum berichtet wird?

Gold im Erholungsmodus

Und trotz oder gerade wegen der Verwerfungen an den Staatsanleihemärkten konnte sich der Goldpreis in der vergangenen Handelswoche weiter kräftig erholen. Um fast fünf Prozent ging es nach oben. Am Freitag kostete die Unze des gelben Edelmetalls 1376,4 US-Dollar bzw. 1033 Euro. Die Unze der Standardanlagemünze Krügerrand kostete gut 1060 Euro; der Kilo-Goldbarren war für 33330 Euro zu haben. Und auch die Freunde der Gold- und Silberminen hatten allen Grund zur Freude. Der Goldbugsindex HUI schnellte um mehr als sechs Prozent nach oben. Schon in wenigen Tagen könnte hier der technische wichtige Widerstandsbereich um 300 erreicht werden.

Kurzer Ausblick

Und auch beim Gold- und Silber dürfte die Erholung in den Herbst 2013 hinein weiter anhalten. Beim Gold könnte es insofern gut und gern wieder in Richtung 1500 gehen. Und beim Silber wäre es nicht überraschend, wenn wir wir hier irgendwo zwischen 25 und 30 US-Dollar die Unze landen würden...

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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