.

Philharmoniker Depot

08.09.13 Eskalierendes Staatsschuldendebakel wird Gold auf USD 2.500 und Silber auf USD 70 treiben

„Es wird überall zu Bail-ins kommen, das ist absolut sicher.“ ...Während die Ängste bezüglich der Weltwirtschaft überall auf dem Planeten immer weiter zunehmen und nun auch noch die Gefahr eines Konflikts im Nahen Osten droht, erklärte der seit 42 Jahren tätige Marktveteran Egon von Greyerz gegenüber King World News, warum Gold und Silber jetzt kurz davor stehen, auf die Marke von USD 2.700 bzw. USD 70 pro Unze zu schießen.

Darüber hinaus sprach Greyerz – der Gründer des schweizerischen Unternehmens Matterhorn Asset Management – auch darüber, warum sich der Zusammenbruch, mit dem die Welt konfrontiert ist, jetzt weiter beschleunigen wird. Im Folgenden finden Sie, was Greyerz während des Interviews zu sagen hatte:

Greyerz: „Jeder in den Massenmedien erklärt uns, dass sich die Lage in Europa und den USA verbessert. Sie leben in einer Fantasiewelt! Die Regierungen und die Medien füttern uns mit guten Meldungen, weil es das ist, was die Menschen hören wollen.

Aber die Meldungen, die sie uns zukommen lassen, spiegeln nicht das wider, was sich derzeit tatsächlich abspielt. Die Meldungen werden manipuliert und angepasst, so dass sie mit der wirklichen Lage nur sehr wenig zu tun haben.

Wenn wir nach Europa blicken, dann gibt es dort einige kleine gute Meldungen, die im Grunde ziemlich bedeutungslos sind – der Produktionsmanagerindex beispielsweise. Aber wenn wir uns die echten Zahlen anschauen, sehen wir, dass sie katastrophal sind, speziell die der Mittelmeerländer. Die Mittelmeerländer befinden sich in einem absolut entsetzlichen Zustand.

Die Schulden steigen massiv an. Wenn wir Portugal, Spanien, Irland, Griechenland und Italien nehmen, dann sind die Schulden dort alleine in diesem Jahr zwischen 15% und 25% gestiegen. All diese Länder haben nun also riesige Schulden. Das niedrigste Schulden/BIP-Verhältnis dieser Länder liegt bei 100%, doch wenn wir uns das griechische Schulden/BIP-Verhältnis anschauen, dann liegt es bei atemberaubenden 180%. Das ist eine absolute Katastrophe. Italiens Schulden/BIP-Verhältnis liegt bei über 130%. Und das ist natürlich völlig untragbar, besonders wenn man bedenkt, dass die Zinsen derzeit wieder steigen.

Das Problem dieser einzelnen europäischen Länder ist, dass sie kein Geld drucken können. Das BIP geht in diesen Ländern ebenfalls zurück. In Griechenland ist das BIP beispielsweise seit 2008 massiv zurückgegangen, und wenn wir hier noch die Jugendarbeitslosigkeit mit hinzunehmen, die in den Mittelmeerländern zwischen 40% und 65% liegt, dann blicken wir auf eine Situation, die sehr ernste Konsequenzen haben wird.

Viele Menschen in diesen Ländern leiden heute bereits. Und da die Lage in der Realwirtschaft jetzt damit beginnt, noch schlimmer zu werden, wird hier bald etwas Großes stattfinden müssen. Es wird ein riesiges Gelddruckpaket seitens der EZB mit Unterstützung der Fed und des IWF geben müssen. Aber wir wissen ja alle, dass damit rein gar nichts gelöst werden wird, weil mit gedrucktem Geld kein Vermögen geschaffen wird, sondern nur noch mehr Schulden. ..............................

lesen Sie mehr

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Propagandafront.de

Silbernews übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben! - Copyright © by Silbernews.com 2006-2022

© by Silbernews.com