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Philharmoniker Depot

13.01.14 Der Goldpreis wird auf 2.000 Dollar/Unze steigen - mindestens

von Michael Vaupel ...Das ist meine Prognose: Gold 2.000 Dollar. Wie Sie sich denken können, würde ich das nicht in den Raum stellen, wenn ich es nicht begründen könnte. Als Volkswirt schaue ich mir gerne die Fundamentaldaten eines Rohstoffs an. Angebot, Nachfrage - für den physischen Rohstoff. Und da ist mir bei Gold ein eindeutiger Trend aufgefallen: Seit Januar 2011 sind die Importe von physischem Gold durch China (via Hongkong) Monat für Monat gestiegen.

Im Januar 2011 waren es um die 20 Tonnen (immerhin 20.000 Kilogramm) Gold, welche von China offiziell importiert wurden. Inzwischen sind es 1.000 Tonnen pro Monat. Und hier geht es um physisches Gold, keine "Papiertiger".

Im letzten Jahr machten Nachrichten von massiven Abflüssen bei Gold ETFs die Runde. Das stimmte so auch, und in New York wurde der Goldpreis verprügelt. Auch das sollten Sie aber in Relation sehen: Es war das erste Verlustjahr für Gold in einem Jahrzehnt. Zurücktreten und die große Relation sehen kann da nicht schaden.

Die starken Abflüsse bei den Gold ETFs sahen offensichtlich nicht alle negativ. In China rieben sich vielleicht einige die Hände - jedenfalls stiegen die Goldimporte Chinas weiter, und zwar sehr deutlich auf besagte rund 1.000 Tonnen/Monat.

Chinas Goldnachfrage ist seit Anfang 2011 Monat für Monat gestiegen

Interessanterweise ganz anders verlief die Entwicklung in Indien, neben China der größte Nachfrager von physischem Gold. Da kam es im dritten Quartal 2013 sogar zu einem Einbruch der Nachfrage nach Gold um 50%. Von Gold-Bären wurden entsprechende Nachrichten (Indien Goldnachfrage bricht ein) als Begründung für fallende Kurse genannt.

Ich finde, es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Denn in Indien gab es von Seiten der Regierung Bemühungen, das Defizit in der Handelsbilanz zu verringern. Dazu sollten auch die Importe von physischem Gold zurückgefahren werden. Durch die Einführung bzw. Erhöhung von Importsteuern wurde dies auch kurzfristig erreicht. Auch Gold war betroffen.

Das bedeutet aber nicht, dass die Nachfrage nach Gold nun "weg" ist. Durch die Verteuerung der Gold-Importe schauten Gold-Käufer im Land selbst, was sie bekommen können. In so einem Fall kann man erwarten, dass die Preise für physisches Gold in so einem Markt mit einer Prämie gehandelt werden. Sprich: Zum offiziellen Goldpreis gibt es nichts - nur gegen Aufschlag. Genau das war in Indien in der zweiten Jahreshälfte 2013 der Fall.

Indien 2014 mit Potenzial in Bezug auf Goldkäufe!

Dies spricht meiner Ansicht nach dafür, dass die indische Goldnachfrage nur wegen Sonderfaktoren wie der Erhöhung der Importsteuer temporär eingebrochen ist. Eine Erholung der indischen Goldnachfrage 2014 ist wahrscheinlich...

Und es ist wahrscheinlich, dass der seit Anfang 2011 beobachtbare Trend in China weitergeht: Erhöhung der Gold-Importe!

In den USA hingegen sind Gold ETFs massiv verkauft worden, diverse Börsenbriefe sind "bearish" für Gold. Dies wiederum sollte bedeuten, dass dort gar nicht mehr so viele Anleger investiert sind. Die "zittrigen Hände" sind draußen.

Insgesamt keine schlechte Ausgangsposition für einen neuen Schub beim Goldpreis Richtung 2.000 Dollar/Unze, finde ich!

Übrigens: In meinem Börsendienst "Der Rohstoff Performer" bin ich seit Anfang 2005 Gold-Bulle. Das hat sich trotz der Korrektur letztes Jahr ausgezahlt. Ein normales Gold 1:1 Zertifikat, Anfang 2005 gekauft, weist einen dreistelligen Buchgewinn aus. Dieses Jahr begeht "Der Rohstoff Performer" sein 10jähriges Jubiläum. In diesem Zusammenhang hat der Verlag ein attraktives Angebot: 60 Tage kostenlos testen - wenn Sie dann überzeugt sind und einsteigen, erhalten Sie 10% Jubiläums-Rabatt. Die Details zu diesem Angebot finden Sie unter diesem Link

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.

Chefredakteur "Investoren Wissen"

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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