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05.03.14 Goldpreisanstieg aufgrund schwacher US-Arbeitsmarktzahlen

Der Goldpreis stieg zur Mittagszeit in London um 5 USD auf rund 1335 USD je Feinunze, nachdem zuvor aufgrund der schlechter als erwarteten US-Arbeitsmarktzahlen der Dollarkurs auf den Devisenmärkten stark abrutschte.

Kurz darauf nahm der Dollar dem Euro gegenüber allerdings wieder zu, woraufhin der Goldpreis wieder an Wert verlor und 1,3% unter dem 4-Monats-Hoch von Montag lag. Dem gingen die sich plötzlich eskalierenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine vom Wochenende voraus.

Der Preis von professionellen Silberbarren verfolgte am Mittwoch den Anstieg und Rückgang des Goldpreises und notierte somit ganz leicht über dem Stand von 21,22 USD vom Ende der vergangenen Woche.

Unterdessen stieg der Preis von Palladium um 4%, da laut Analysten mögliche Handelssanktionen wegen Russlands schroff verweigerten Truppenbewegungen in der Ukraine das weltweite Angebot bedrohen könnte.

Der amerikanische Außenminister John Kerry wird sich am Mittwoch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lavrov in Paris treffen.

Im Vorfeld der Veröffentlichung der offiziellen Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft berichtete ADP heute, dass US-Unternehmen im Februar 139.000 neue Mitarbeiter einstellten - ein Zuwachs gegenüber Januar, aber weniger als die Analysten voraussagten.

Eine technische Analyse von Scotia Mocatta sieht bei Gold einen Aufwärtstrend bei einer Unterstützungsmarke von 1313 USD und einem Widerstand von rund 1360 USD.

„Wir sind Gold gegenüber bullisch und rechnen mit einer Rückkehr des Preises zum Stand von 1433 USD von [August] 2013.“

In China, der am stärksten Gold-konsumierenden Nation weltweit, fielen die Großhandelsrabatte gegenüber dem globalen Goldpreis auf 21 Cent je Feinunze zurück, was auf eine verbesserte Situation der Nachfrage und des Angebots hindeutet.

Dennoch fiel das Handelsvolumen auf der Shanghai Gold Exchange und erreichte nur noch die Hälfte des 3-Monats-Rekordes vom Montag.

Hinsichtlich der Warnung vor einer „Bear-Steans-Situation“ auf dem chinesischen Markt für Unternehmensanleihen bezweifeln die Analysten der Bank of America, dass das chinesische Finanzsystem unmittelbar eine Liquiditätskrise erleiden könnte, […] aber die Kettenreaktion wird vermutlich mit einem Ausfall des Solarzellen-Herstellers Shanghai Chaori Solar Energy Science & Technology Co. beginnen, dem am Freitag Zinszahlungen im Wert von 15 Mio. USD bevorstehen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Gold.Bullionvault.de

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