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Philharmoniker Depot

22.07.14 Gold: Westlicher Irrglaube vs. chinesische Realitäten

Ich will ja nun nicht behaupten, dass die westlichen Mainstream-Analysten dumm sind, was die Analyse der chinesischen Goldkäufe anbelangt, aber angesichts der alltäglichen Schlagzeilen, kommt man schon ins Grübeln.

Beispielsweise wird in einem Bericht behauptet, dass die Goldnachfrage in China gesunken sei, weil der Yuan schwächer notiert und das gelbe Metall in China jetzt teurer ist. Ja das hört sich vernünftig an, und die Aussage dürfte auch ein Körnchen Wahrheit enthalten, aber wie Sie im Folgenden sehen werden, entgeht diesen Analysten das große Ganze, weil sie bedeutende aktuelle Entwicklungen im Hinblick auf die Gold-Einfuhrmethoden der Chinesen völlig ignorieren.

Ich habe in den letzten paar Monaten so viele irreführende Schlagzeilen gelesen, dass es meines Erachtens an der Zeit ist, einige dieser Fehleinschätzungen richtigzustellen. Sie können dann ja selbst entscheiden, ob die westlichen Mainstream-Analysten dumm sind oder nicht.

Das Missverständnis fängt schon mit der Tatsache an, dass die Chinesen Gold ganz anders wahrnehmen als wir. Wenn die Chinesen an Gold denken, dann sehen sie dabei seine historische Rolle und hören überhaupt nicht auf die westlichen Ökonomen, die arrogant behaupten, dass Gold ein altmodisches Relikt sei. Sie kaufen es, um sich auf eine neue geldpolitische Ordnung vorzubereiten – es ist für sie also kein Trade, mit dem sie Gewinne erwirtschaften wollen.

Und wenn man die historische Rolle von Gold mit den aktuellen Ereignissen verknüpft, gelangt man schnell zu der Schlussfolgerung, dass auch wir gut beraten wären, Gold ein wenig mehr aus chinesischer Perspektive zu sehen – eine Perspektive, die uns besser Auskunft darüber gibt, ob wir genug Gold halten, welchen Zweck das Metall in unserem Portfolio erfüllt und wann wir es eigentlich verkaufen oder nicht verkaufen sollten.

Ganz gleich, wohin wir auch schauen, überall finden sich Warnhinweise, die darauf hindeuten, dass die chinesische Gold-Perspektive im Hinblick auf die bevorstehenden Ereignisse die bessere ist. Bei Gold wird es weniger darum gehen, Geld zu machen, sondern es wird vielmehr um die Vorbereitungen auf ein neues internationales Geldsystem gehen, das unser Leben tiefgreifend verändern wird.

Vor diesem Hintergrund werden wir uns im Folgenden einige aktuelle westliche Schlagzeilen anschauen und diese Meldungen mit den tatsächlichen Entwicklungen in China abgleichen. Schauen wir uns also das große Ganze hinter diesen Entwicklungen an und finden wir heraus, wie gut unsere Portfolien auf diese „chinesische“ Zukunft vorbereitet sind:

Die chinesische Goldnachfrage geht zurück

Diese Schlagzeile stammt von den Massenmedien und es wird behauptet, dass China dieses Jahr weniger Gold kauft als 2013. Die International Business Times berichtete darüber, dass es im Mai in der „Goldenen Woche“ der Chinesen zu einem 30%igen Nachfragerückgang kam. Es finden sich zahlreiche weitere Artikel, in denen darüber berichtet wird, dass die Nettogoldimporte über Hongkong im zweiten Quartal dieses Jahres niedriger ausfallen würden. „Der Kaufrausch, der im April letzten Jahres durch einen Preisrutsch ausgelöst wurde, ist dieses Jahr ausgeblieben“, so Kitco. .....................

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Propagandafront.de

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