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Philharmoniker Depot

11.08.14 Gold & Minenaktien: Preiseinbruch oder Preisexplosion?

Im Hinblick auf die Edelmetallminen sind wir seit Januar dieses Jahres sehr bullisch gewesen, fingen aber jüngst aufgrund der technischen Kursentwicklung der Edelmetalle (speziell der von Gold) damit an, uns Sorgen zu machen. Letzten Monat notierten die Edelmetallminenindizes sehr nahe ihrer bedeutenden Ausbruchslinien, konnten diese aber nicht durchstoßen. Das war ein Hinweis darauf, dass Gold einen größeren Rückgang einleiten könnte und die Minentitel abermaligen Gefahren ausgesetzt sind.

Gold gelang es jedoch nicht, unter die Marke von USD 1.280 pro Unze zu fallen, während die Minentitel ihre Zugewinne des Frühsommers verarbeiteten und sich an ihrer Stützungslinie halten konnten. Darüber hinaus zeigt Gold derzeit zunehmend mehr relative Stärke inmitten einer US-Dollar-Stärke und Aktienmarkt-Schwäche. Sollte Gold in den kommenden Wochen weiterhin diese Art von relativer Stärke zeigen, würden die Chancen steigen, dass es bei den Edelmetallminenaktien im September zu einem Ausbruch kommt.

Gewöhnlich konzentriere ich mich lieber auf die Minentitel als Frühindikator, da sie den Edelmetallen bei entscheidenden Trendwenden oftmals vorausgehen. Trotzdem möchte ich zunächst ein paar Charts präsentieren, bei denen wir uns auf Gold konzentrieren. Im Folgenden finden Sie den Goldpreischart in US-Dollars und den Goldpreischart in ausländischen Währungen (wofür der UDN ETF als Stellvertreter genommen wurde).

Auf den Charts ist zu erkennen, dass Gold gegenüber anderen Währungen an Stärke gewinnt und aktuell nur geringfügig unter seinem 5-Monatshoch notiert. Darüber hinaus wurde die gleitende 200-Tageslinie in den letzten Wochen kein einziges Mal ernsthaft getestet; der 200-Tagesschnitt bewegt sich wieder langsam nach oben. Auf US-Dollarbasis ist Gold nicht ganz so stark, aber es sieht so aus, als würde das Metall dem anderen Chart folgen, bei dem Mitte Juli ein Tief ausgebildet wurde.

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Ein weiteres sehr wichtiges Verhältnis, das man nicht aus dem Auge verlieren sollte, ist das Gold/S&P-500-Verhältnis. Diese beiden Märkte weisen seit drei Jahren eine sehr starke negative Korrelation auf. Wenn sich die Aktien gut entwickeln, sorgt das bei Gold für Druck. Und auch in den 1970er Jahren und von 2000 bis 2002 entwickelte sich Gold gut, während die Aktien eine schlechte Performance hinlegten. ..................

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Quelle: Propagandafront.de

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