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Philharmoniker Depot

06.10.14 Warum Gold besser keine neuen Tiefs ausbilden sollte

Einbrechende Rohstoffpreise, eine rückläufige Inflation, fallende TIPS-Spreads, eine beeindruckende US-Dollar-Rally und eine schwache Goldnachfrage seitens westlicher Anleger – alles Hinweise darauf, dass sich Gold, das derzeit ein Dreifachtief ausbildet, jetzt mitten in der Gefahrenzone befindet

Dan Norcini, Trader Dan Norcini, 05.10.2014

Es dürfte kaum überraschen, dass die Edelmetallminenaktien – hier am Beispiel des HUI und des Juniorminen-Indexes GDXJ – im aktuellen Kalenderjahr im Minus liegen. Das Problem ist immer noch dasselbe, mit dem wir es schon seit geraumer Zeit zu tun haben: Die westliche Investmentnachfrage im Goldsektor ist praktisch nichtexistent.

In einem Umfeld, wo der US-Dollar wieder einmal als der absolute König dasteht, Rohstoffe über Bord geworfen werden und die Inflation in sich zusammenbricht, hat Gold – abgesehen von den Perma-Goldbullen – nur wenige Freunde.

Schauen wir uns zunächst den Goldman Sachs Rohstoffindex an, der die Auswirkungen des starken US-Dollars veranschaulicht:

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Dieser weitgefasste Rohstoffindex ist jetzt um Haaresbreite an einem 4-Jahrestief vorbeigeschrammt! Ich möchte hier zu Protokoll geben, dass die Stützungslinie auf dem Chart meines Erachtens durchbrochen werden wird, nur bezüglich des Timings bin ich mir unschlüssig.

Der Grund für diese Einschätzung basiert auf dem Chartmuster des US-Dollars. Obwohl sich der US-Dollar auf dem Wochenchart bereits stark in die Höhe geschraubt hat – und die Dollarrally ist in der Tat sehr beeindruckend –, ist auf dem langfristigen Monatschart immer noch genug Spiel. Der US-Dollar könnte also auch noch viel stärker steigen. Sollte der Dollar weiter in die Höhe schießen, dürfte der Makro-Trade – der dafür gesorgt hat, dass die Anleger US-Aktien kaufen, Rohstoffe abverkaufen und ganz allgemein in den US-Dollar gehen –weiter anhalten. .........................

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Quelle: Propagandafront.de

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