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Philharmoniker Depot

22.05.15 Analyse zu Gold

Die Goldminen gaben in dieser Woche rund 5% ab und der HUI fiel auf 172 Punkte, wobei der XAU sogar den kurzfristigen Aufwärtstrend durchbrach. Scheinbar dauert vielen in den Minen investierten Bullen die Seitwärtsphase bei den Edelmetallen schon zu lange und man macht Kasse, da sich die Wahrscheinlichkeit eines weiteren kurzfristigen Anstiegs der Edelmetalle über die Zeit hinweg deutlich verringert.

Auf Wochenbasis ist der Goldpreis im neutralen bis kurzfristig überkauften Bereich. In dieser Woche hatte der Widerstand bei 1.220 USD nach dessen kurzem Überschreiten gehalten. Mittelfristig auf Sicht der kommenden 1-3 Monate sind wir noch zurückhaltend für den Goldpreis – zumindest solange sich die Terminmarktstruktur nicht bereinigt hat. Der Preisrückgang im Gold vom Dienstag ist in dem heute Nacht erscheinenden CoT-Report enthalten, sodass es sehr spannend wird, was über der Marke von 1.220 USD geschah. Wenn wir mit unserer Vermutung recht behalten, dürfte der Goldpreis über 1.220 USD massiv durch die Zentralbanken ausgebremst worden sein und auch Silber über der Marke von 17,20 USD dasselbe Schicksal ereilt haben. Seit einigen Wochen erwarteten wir einen Anstieg über diese Widerstände, damit die Manipulatoren eben genau dieses Manöver vollführen können. Die CoT-Daten dürften demnach eine relative Schwäche offenbaren, was bedeuten würde, dass noch ein kurzer Anstieg im Gold möglich wäre, daraufhin jedoch wieder tendenziell fallende Preise über Wochen oder Monate hinweg denkbar wären.

GOLD im Tageschart

An diesem Chart ist ersichtlich, wie der Goldpreis seit zwei Monaten trendlos seitwärts verläuft. Sollten der heutige CoT-Report eine relative Schwäche offenbaren, so würde dies die Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch nach unten aus dieser Phase erhöhen.

Fazit

Die Geldpolitik und die Zentralbanken spielen ihr Unheil bringendes Spiel weiter, zugunsten ihrer selbst und ihrer Schützlinge – der Banken. Fundamental ändert sich daher nichts an den überaus positiven Aussichten für die Edelmetallpreise. Vor allem mittel- und langfristig orientierte physische Käufe sind in diesem Marktumfeld daher äußerst ratsam.

Tradingbezogen beobachten wir im kurzfristigen Zeitfenster seit einigen Wochen Manipulationen, die uns von Käufen abhalten und wir sind gespannt, ob sich in den nächsten Tagen oder Wochen aus dieser Gemengelage ein kurzfristiges Handelssignal herausbilden wird. Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der letzten beiden Jahre sind wir jedoch eher skeptisch für die kommenden Wochen. Die Zentralbankpolitik könnte der Katalysator sein, der neue Impulse und einen neuen Trend in den Edelmetallmarkt bringen wird. Kurzfristig bleiben wir abwartend, wobei wir im Intraday-Handel leicht optimistisch sind, während wir im mittelfristig auf Sicht von 3 Monaten eher vorsichtig sind.

PS: Wer die erste Onlinekonferenz von Markus Blaschzok verpasst hat, kann unter http://www.goldsilbershop.de/onlinekonferenz.html die Aufzeichnung als Video ansehen und sich gleichzeitig für die nächste Onlinekonferenz am 16.06.2015 anmelden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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