Die wöchentlich von der US-Börsenaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Terminmarktdaten für Gold zeigen eine rekordhohe Long-Positionierung der Spekulanten. Gold benötigt jetzt eine weiterhin starke physische Nachfrage, die am besten durch weitere exogene Faktoren getrieben wird, damit der Preis weiter ansteigen kann. Ohne diese beiden Faktoren benötigt es einer Bereinigung am Terminmarkt, bevor der Preis weiter ansteigen kann.
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Der Terminmarkt zeigt eine hohe spekulative Positionierung an.
Gold in US-Dollar
Der Brexit führte zu einem Anstieg des Goldpreises um 100$ auf 1.370$ in der Spitze, wo auch ein signifikanter Widerstand verläuft. Mit dem Unterschreiten der 1.360$ gab es ein kurzfristiges Signal für einen Hedge, der mit einem Überschreiten dieser Marke wieder aufgelöst wird. Aktuell erfolgte ein Rücksetzer bis nahe an die Unterstützung bei 1.300$. Kann diese Unterstützung verteidigt werden, ist von dort aus mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.
Gold in US-Dollar notiert weiterhin über der wichtigen Unterstützung bei 1.300$.
Gold in Euro
Auf Eurobasis konnte Gold mit dem Brexit 150€ je Feinunze auf 1.241€ hinzugewinnen. Aktuell kam es zu einem Rücksetzer an die Unterstützung bei 1.200€ je Feinunze, die verteidigt werden muss, wenn der Anstieg sich gleich fortsetzen soll. Andernfalls wäre mit einer weiteren Konsolidierung zu rechnen. Gold in Euro konnte in der Spitze allein in diesem Jahr 25% ansteigen und mittel- bis langfristig sollte der Anstieg noch deutlich weitergehen!
Gold in Euro muss die Unterstützung bei 1.200€ jetzt verteidigen.
© Blaschzok Financial Research
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