Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Gold zeigen, dass die Spekulanten noch immer eine relativ hohe Netto-Longposition halten. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 1.300$ im Gold hat die Bereinigung der bullischen Extremspekulation zwar begonnen, doch gibt es noch jede Menge Bullen, die das Handtuch werfen könnten. Der Terminmarkt für Gold könnte im Bereich von 150 Tsd. bis 200 Tsd. Kontrakte letztlich völlig bereinigt sein. Je nachdem, wie deutlich ausgeprägt die relative Stärke dann sein wird, lassen sich Schlüsse auf einen weiteren Anstieg in den nächsten Monaten sowie dem nächsten Jahr ziehen.
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die Bereinigung am Terminmarkt hat begonnen.
Gold in US-Dollar
Der Abwärtstrend blieb intakt, was in den letzten Monaten auch gezielten Manipulationen über den Terminmarkt zu verdanken war. Es wurde absichtlich ein charttechnisches Muster gezeichnet, bei dem Spekulanten Gewinne mitnehmen und gleichzeitig auf fallende Preise spekulieren werden, sobald die Unterstützung bei 1.300$ fällt. Da wir die Manipulationen erkannten, nutzten wir die kurzfristigen Anstiege um Absicherungen aufzubauen und eine Netto-Shortposition zu eröffnen. Letztlich kam es zu dem Bruch der Unterstützung bei 1.300$, wie wir es auch in den Analysen der letzten Monate prognostizierten.
Der Goldpreis fiel auf das Niveau zum Zeitpunkt des Brexits, als eine Menge Kauforders im Markt lagen.
Gold in Euro
Was beim Goldpreis in US-Dollar die wichtige Unterstützung bei 1.300$ war, war für den Goldpreis in Euro die Unterstützung bei 1.165€ je Feinunze. Mit dem Unterschreiten dieser kam es zu einem Abverkauf bis zu dem Aufwärtstrend bei 1.113€ je Feinunze, wo ebenfalls Kauforders im Markt lagen. Jetzt keilt sich der Preis zwischen diesem Aufwärtstrend und dem Abwärtstrend ein, der seit Juli Bestand hat. Je nachdem, ob der Ausbruch bullisch oder bärisch erfolgt, wird ein Handelssignal in die Richtung des Ausbruchs erzeugt, was dann auch die Richtung für die kommenden Monate sein sollte.
In Euro konnte der Goldpreis auf dem mittelfristigen Aufwärtstrend Käufer finden.
© Blaschzok Financial Research
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