Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Tagen von den Verlusten der Vorwochen zumindest teilweise erholt. Mittlerweile notiert das Edelmetall wieder im Bereich von 1.270 Dollar. Die Augen der Investoren richten sich jetzt Richtung 8. November – dann gibt es in den USA den großen Showdown zwischen Clinton und Trump.
Wer wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten? Eigentlich scheint klar: Clinton macht das Rennen. Das zumindest suggerieren die Umfragewerte, die bei den großen Medien verkündet werden. Manch kleinere Seite im Internet sieht jedoch das Rennen bei weitem noch nicht entschieden. Und so könnte der 8. beziehungsweise 9. November durchaus Überraschungspotenzial besitzen.
Clinton oder Trump?
Was wäre die bessere Alternative für Gold-Anleger? Die meisten würden wohl antworten: Trump. Clinton steht der Wall Street näher, Trump hingegen wettert gegen die Fed und seine Politik könnte inflationstreibender sein, schließlich spricht er öffentlich von Investitionen in die Infrastruktur, um die Wirtschaft anzutreiben. Und das wiederum könnte die Staatsverschuldung weiter nach oben treiben und auch die Inflation. Ein gutes Umfeld für Gold.
Aber wäre Clinton wirklich so viel schlechter für den Goldpreis? Auch unter Clinton dürften die Schulden weiter steigen. Und mit ihrer eher als härter eingestuften Außenpolitik könnten die Spannungen zu Russland weiter zunehmen und das wiederum könnte Anleger den sicheren Hafen Gold aufsuchen lassen.
Unterm Strich: Auch wenn die Wahl kurzfristig für Turbulenzen an den Finanzmärkten führen sollte, dürften beide Kandidaten den Goldpreis begünstigen. Beide dürften nicht in der Lage sein, die Schulden deutlich zu senken. Kurzfristig dürfte jedoch ein überraschender Sieg Trumps den Goldpreis stärker beflügeln, während ein geplanter Sieg Clintons noch einmal für Druck sorgen könnte.
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Quelle: DerAktionaer.de