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Philharmoniker Depot

22.07.17 Technische Analyse zu Gold

Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Gold zeigen eine Bereinigung des Terminmarktes zu 80%. Insbesondere die Amplitude der Bereinigung in der kurzen Zeit ist beachtlich und spricht für eine deutliche fundamentale Stärke im Gold. Mit dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends gaben wir bereits am 14. Juli ein Kaufsignal für Gold in US-Dollar und in Euro, wobei der Goldpreis seither um 30$ ansteigen konnte. Der Terminmarkt ist nicht so extrem bereinigt wie in Zeiten des Bärenmarktes bis Ende 2015, doch für Verhältnisse eines Bullenmarktes ist er das. Auch die relative Stärke in den Daten spricht dafür, dass der neue Bullenmarkt weiterhin Bestand haben dürfte.

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Der Terminmarkt für Palladium ist überkauft, aber zeigt jedoch Stärke.

Gold in US-Dollar


Nachdem der Preis am 14. Juli den kurzfristigen Abwärtstrend verließ, während andere Signale bereits auf „grün“ geschaltet hatten, gaben wir ein Kaufsignal und der Preis stieg seither um 30$ an. Wir gehen davon aus, dass der Dollar in den kommenden Monaten wieder Stärke finden dürfte, doch sehen wir trotzdem ein vorläufiges Anstiegspotenzial bis an die letztjährigen Hochs bei 1.360$ für die nun vermutlich anstehende zyklische Aufwärtsbewegung. Der Stop Loss für unsere Longposition liegt im Augenblick bei 1.221$.

Gold in USD stieg 30$ seit dem Kaufsignal.

Gold in Euro


In Euro konnte der Goldpreis aufgrund des relativ starken Euros bisher relativ wenig ansteigen. Seit dem Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend beträgt das Plus bisher 10€ je Feinunze. Hält der Widerstandsbereich beim Euro auf dem aktuellen Niveau, ist mittelfristig wieder mit einer Euroschwäche zu rechnen, worauf auch die extreme Spekulation am Terminmarkt hindeutet. Dies dürfte dafür sorgen, dass besonders der Goldpreis in Euro stärker ansteigen dürfte. Das Ziel der Bewegung dürfte dann mindestens 1.220€ betragen, was einem Anstieg von 12% entsprechen würde.

Als wir bei 1.200€ ein Verkaufssignal gaben, sahen wir als Ziel für die Korrektur den langfristigen Aufwärtstrend bei 1.080€ je Feinunze. Dieses Ziel wurde vor zwei Wochen erreicht und wir sind zuversichtlich, dass nun von diesem Niveau aus ein neuer mittelfristiger Anstieg unmittelbar bevorsteht. Der seit Anfang 2014 bestehende Aufwärtstrend für Gold in Euro dürfte daher weiterhin Bestand haben und in Zukunft weiter an Momentum gewinnen. Der StopLoss für eine Longposition liegt aktuell bei 1.062€ je Feinunze.

In Euro konnte der langfristige Aufwärtstrend bei 1.075€ bisher verteidigt werden.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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