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16.09.17 Edelmetalle zum Schutz vor Inflation

Kryptowährungen eignen sich aufgrund einer Vielzahl von Risiken nicht als langfristiger Wertspeicher. Edelmetalle haben hingegen seit Jahrtausenden aufgrund ihres intrinsischen Wertes ihre Funktion als Wertspeicher längst unter Beweis gestellt. Folgender Chart zeigt den Kaufkraftverlust des US-Dollars anhand des offiziell ausgewiesenen Konsumentenpreisindexes in den USA. Während der Dollar seit dem Jahre 1950 91% an Kaufkraft verlor, stieg der Goldpreis im gleichen Zeitraum um das 30-fache an.

Während der Dollar 90% an Kaufkraft verlor, stieg der Goldpreis um das 30-Fache an.

Folgender Chart zeigt die Entwicklung des Konsumentenpreisindex in den USA im Verhältnis zum Goldpreis in US-Dollar. 1950 war das Verhältnis bei 60, während es heute bei 20 ist, was beweist, dass der Goldpreis dreimal stärker gestiegen ist als die offizielle Teuerung in den vergangenen 67 Jahren.

Gold entwickelte sich dreimal besser als die offizielle Teuerung.

Der primäre Grund, warum der Goldpreis in dieser Zeit dreimal stärker als die Inflation anstieg und dennoch heute im Vergleich zu der Geldbasis des US-Dollars real historisch unterbewertet ist, liegt in der sukzessiven Fälschung der Preisstatistiken in den USA seit den 80er Jahren. Diese Fälschung wurde durchgeführt, damit die Bevölkerung den Prozess der ständig steigenden Inflationssteuer gepaart mit steigender Staatsverschuldung nicht bemerkt und gleichzeitig die Marktzinsen real in dem negativen Bereich gedrückt werden konnten. Die Finanzielle Repression ist ein wichtiger Bestandteil der westlichen Wohlfahrtsstaaten, die ohne diesen Betrug längst bankrottgegangen wären.

Nach der Österreichischen Schule der Nationalökonomie wird sich die Ausweitung einer Geldmenge früher oder später in einem relativen Anstieg aller Preise auswirken. Die Vervierfachung der Geldmenge seit dem Jahr 2008 fließt aktuell erst langsam in die Konsumgüterpreise und aufgrund der Verzerrung der Statistiken noch langsamer in die Konsumentenpreisindizes ein. Letztlich wird die Geldmenge jedoch zu einem starken Anstieg der Preise führen und der Goldpreis im gleichen Maße ansteigen. Wie Zahnpasta, die man nicht mehr zurück in die Tube bekommt, verhält es sich auch mit der Inflation, die sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Die Reduzierung einer zuvor ausgeweiteten Geldmenge ist politisch nicht durchsetzbar, weshalb letztlich die Edelmetallpreise ebenso ansteigen müssen. Berücksichtigt man die Ausweitung der Geldmenge, so notiert der Goldpreis heute real nur bei etwa 9% des Preishochs von 1980, wie folgender Chart eindrucksvoll zeigt.

Der Goldpreis notiert real 90% unter dem Hoch von 1980.

Die Sorge, der Goldpreis wäre zu hoch, ist daher völlig unbegründet. In Realität ist der Goldpreis aktuell so günstig wie noch nie, da die Ausweitung der Geldmenge und die Aushöhlung des US-Dollars den bisherigen Anstieg des Goldes relativiert. Aufgrund der Unterbewertung ist das Kursrisiko kurzfristig minimal und langfristig praktisch nicht vorhanden. Auf der anderen Seite bieten Edelmetalle nicht nur einen Schutz gegen Inflation, sondern auch das Potenzial einer Verzehnfachung in den nächsten fünf bis zehn Jahren.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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